Beziehungskiller Haushalt – Tipps für eine faire Aufgabenverteilung in Beziehungen

am . Veröffentlicht in Haushalt

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Kaum ein anderes Thema zerrt in einer Beziehung so sehr an den Nerven von Frauen als mangelnde Hilfe im Haushalt. Glänzt der Partner beim Spülen, Waschen und Putzen zum Grossteil durch Abwesenheit, häufen sich im Laufe der Zeit die Streitgespräche zu diesem Thema. Fehlen Einsicht und Kompromissbereitschaft, bleibt früher oder später ebenfalls die Liebe und Zuneigung zueinander auf der Strecke. Dabei reichen schon einige simple Änderungen aus, um in der Beziehung eine faire Ausgabenverteilung der Hausarbeit zu erzielen. Wie es gelingt, sich in dieser Streitfrage zu einigen, geht aus diesem Ratgeber hervor.

 

Die klassische Rollenverteilung ist ein häufiger Trennungsgrund

 

In durchschnittlich jeder sechsten gescheiterten Beziehung leistete Streit über die Verteilung der Hausarbeit einen entscheidenden Anteil an der Trennung. Rückblickend ärgern sich Frauen besonders oft über Ex-Partner, die sich darauf berufen, dass die Hausarbeit zu den typischen Aufgabenbereichen der Frau gehören. Kaum Berücksichtigung findet dagegen die Tatsache, dass nur ein Bruchteil aller Frauen keiner Doppelbelastung aus Beruf und Hausarbeit ausgesetzt ist.

Die anfallenden Arbeiten wie Spülen, Waschen oder die Reinigung der Böden komplett alleine zu erledigen, reduziert zwangsläufig die Zeit zum Abschalten oder für Hobbys auf ein Minimum. Baut sich zunehmend Frust über diesen Dauerzustand auf, steigen die Chancen, dass die Beziehung diese Krise nicht übersteht. Die Partnerschaft aufzugeben, ist an diesem Punkt für Frauen vielfach leichter als weiter auf die Einsicht des Partners zu hoffen.

 

Kommunikation ist der Schlüssel zur Vermeidung von Frust

 

Nicht selten entstehen Konflikte zwischen den Geschlechtern aufgrund der fehlenden Kommunikation untereinander. Schon in den Anfängen einer Partnerschaft ist es angebracht, seine Vorstellungen über die Verteilung der Aufgaben im Haushalt klar zu kommunizieren. Über die Gespräche entsteht ein Verständnis, ob die genannten Meinungen zu diesem Thema eine gemeinsame Basis besitzen oder weit auseinander reichen.

Im weiteren Verlauf der Gespräche rücken die Details in den Vordergrund. An diesem Punkt angekommen, ist es von Vorteil, einen Plan zu erstellen. Die Pläne enthalten sowohl die wiederkehrenden Aufgaben als auch Arbeiten, die nur selten anfallen. Dazu zählen das Mähen des Rasens oder das Putzen der Fenster. Die Pläne dienen als optische Unterstützung der vereinbarten Aufgabenverteilung. Auf diesem Weg sehen beide Partner auf den ersten Blick, welche Arbeiten es zu erledigen gilt.

 

Die gerechte Arbeitsteilung benötigt Flexibilität

 

Hausarbeit als Teamwork zu betrachten, funktioniert am besten, wenn eine gewisse Flexibilität gewährleistet ist. Darin eingeschlossen ist unter anderem die Fähigkeit, anfallende Arbeiten auszutauschen. Auf diese Weise ist nicht ein Partner pausenlos mit der Reinigung des Badezimmers beschäftigt, während sich die andere Person mit weniger zeitraubenden Aufgaben befasst. Der gelegentliche Tausch stellt zudem sicher, dass beide Partner mit allen Aufgaben im Haushalt vertraut sind. Stehen Soloreisen an, kehren Frauen deutlich weniger schnell in ein komplett chaotisches Zuhause zurück.

Für Flexibilität spricht ebenfalls zeitweise auftretender Stress im Berufs- oder Privatleben. Mit einer nicht zu starren Planung bleibt gewährleistet, dass kein Streit entsteht, sobald einer der Partner für kurze Zeit einige der Aufgaben des anderen übernehmen muss, um diesem den Rücken freizuhalten.

 

Kleine Belohnungen entschärfen den Frust über die Hausarbeit

 

Weder für Frauen noch Männer gehört Hausarbeit zu den Highlights der Tagesgestaltung. Nach dem Arbeitstag Zeit mit Wäschebergen, Geschirr oder dem Staubsauger zu verbringen, hinterlässt zwar ein ordentliches Zuhause, aber nicht zwangsläufig ein Gefühl der Freude. Deshalb ist es hilfreich, nach dem Abhaken des wöchentlichen Haushaltsplans eine Belohnung für die gemeinsamen Mühen einzuplanen. Hierbei kann es sich um ein romantisches Abendessen, einen Spaziergang oder andere Arten von Belohnungen handeln. Nicht zu vergessen ist ebenfalls im Alltag das Lob füreinander nicht zu vergessen. Ein kurzes Dankeschön drückt Wertschätzung aus und erleichtert es, die Hausarbeit nicht nur als lästige Pflichterfüllung zu betrachten.

 

Bildquelle: dada_design / unsplash.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.