Grossmutters Sonntagszopf

am . Veröffentlicht in Self made

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Ist es nicht manchmal so, dass man an einer Bäckerei vorbeigeht und plötzlich steigt einem dieser Duft in die Nase. Erst kann man ihn gar nicht genau zuordnen, aber irgendwo im Bauch spürt man, dass es dazu eine Erinnerung von früher her gibt. Ja, und dann wird es ganz klar und deutlich. Der Duft erinnert an die Sonntage, die man bei den Grosseltern verbracht hat. Man sieht die Grossmutter, wie sie ihr warmes Lächeln an jeden verschenkt, der grade in der Stube ist, während ihre Hände den Teig in der Schüssel kneten. Die Vorfreude auf den Sonntagszopf war greifbar und bald hat der unvergleichliche Geruch des backenden Hefezopfs das ganze Haus durchzogen. Wie gerne denkt man zurück an diese sorgenfreien Sonntage. Die Tage waren voller Fröhlichkeit und Glück. Vor allem hat man der Grossmutter die Freude angesehen, die sie selbst damit hatte, den Zopf zu machen, damit ihre Lieben sich wohlfühlen. Es ist gar nicht so schwer, mit diesem einfachen Rezept die Erinnerung wieder lebendig werden zu lassen:

 

Rezept für Grossmutters Sonntagszopf

(für ca. 20 Scheiben)

 

750 g Weizenmehl, Type 405

200 g Zucker

1 Würfel frische Hefe (oder 1 Packung Trockenhefe)

300 ml lauwarme Milch

100 g Butter

2 frische Eier

Rosinen nach Geschmack

2 EL Puderzucker und etwas Wasser für den Zuckerguss

 

Damit der Hefeteig geschmeidig wird, das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Hefe mit einem TL Zucker in 3 - 4 EL lauwarmer Milch auflösen und dann in eine Mulde geben, welche im Mehl eingedrückt wurde. Die Schüssel mit einem sauberen Tuch bedecken und rund 15 Minuten ruhen lassen.

Nun hat die Hefe schon ein bisschen gearbeitet und wird mit dem Mehl vermengt. Das gelingt mit einem Holzlöffel sehr gut. Jetzt kommen die übrigen Zutaten wie Zucker, Eier, weiche Butter, Milch und die Rosinen dazu. Mit dem Quirl und den Knethaken oder der höchsten Stufe in der Küchenmaschine ein paar Minuten durchkneten, bis ein seidiger Teig entstanden ist. Den Teig wieder mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort so lange aufgehen lassen, bis er sich gut verdoppelt hat.

Danach den Teig auf dem Tisch oder einem Teigbrett kräftig durchkneten. Drei gleichgrosse Stücke abtrennen, diese in drei Stränge teilen und vorsichtig einen Zopf flechten. Am besten gibt man den Hefezopf zum Backen in eine Reine oder eine Auflaufform, die gross genug ist. Grosszügig mit lauwarmer Milch bestreichen, das sorgt für eine typische Bräunung. 

Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen. Immer ein bisschen im Rohr nachsehen, damit der Zopf nicht zu dunkel wird. Vor dem Servieren den Zuckerguss aus Puderzucker und Wasser anrühren und mit einem Pinsel richtig dick auftragen. Jetzt steht dem Genuss und der Erinnerung an die Kindheit mit den schönen Sonntagen bei der Grossmutter nichts mehr im Wege. 

 

Bildquelle: Claudio Schwarz / unsplash.com

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