Minimalistisch wohnen

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Heutzutage geht der Trend vom Konsum zurück zum Minimalismus. Nicht jeder muss täglich in irgendwelche Shoppingläden rennen und sich Kleidung, Deko und Co anschaffen. Viele Menschen sind seit einigen Jahren auf der Seite der Rückläufer und geniessen ihr Leben in vollen Zügen, in dem sie sich auf den Balkon setzen, den Wind um die Nase wehen lassen und einen schönen starken Kaffee trinken. Die Dänen nennen es Hygge, die Gemütlichkeit, doch ist die Wohnung gemütlich, wenn sie zugemüllt ist, wenn viele Dinge herumliegen, die keinen Wert im Leben haben und nur 1x im Jahr lieblos abgestaubt werden? Natürlich nicht. Die Hygge, die heutzutage auch in der Schweiz und in anderen Ländern gelebt wird, sollte auf kleinem Raum begonnen werden. Keine grosse Wohnung, sondern nur ein kleines Domizil, welches jedoch liebevoll eingerichtet ist, mit Lieblingsstücken, zu denen man Bezug hat, die weh tun, wenn man sie nicht mehr besitzt.  

Im Wohnzimmer fängt es schon an mit einer riesigen und flauschigen Couch, die gerade für Winterabende, wenn es vor der Tür stürmt und schneit, gemütlich ist. Hier fläzt man sich hin und schaut sich einen Film im Fernsehen an. Die Lieblingsdecke über die Beine und eine heisse Tasse Glühpunsch oder Tee in der Hand, die dampft. Genau das ist Gemütlichkeit, dafür braucht man keine riesige Dekoauswahl oder zahlreiche Kleidung, die sowieso nur 1x im Jahr getragen wird, weil der Kleiderschrank aus allen Nähten platzt. Man braucht nur diese Zeit für sich und die gibt es nur, wenn die Wohnung nicht ständig aufgeräumt werden muss, weil es zahlreiche Dinge gibt, die immer wieder umherfliegen, gerade, wenn man kleine Kinder hat. 

Was ich sagen möchte, ist, dass Gemütlichkeit und Lebensfreude anders gelebt werden als mit Konsum, der in den Läden für wenige Franken liegen und wartet, gekauft zu werden. Minimalismus sind kleine Räume, die mit Lieblingsdingen geschmückt werden. Diese wenigen Dinge werden in den Mittelpunkt gestellt und gepflegt. Man staubt sie gern ab, ist jedoch in 20 Minuten mit der kompletten Wohnung fertig und kann sich wieder zurücklehnen. Leider wurde in den letzten Jahren oft festgestellt, dass vermehrt Frauen zu Konsumproblemen neigen. Männer sind die idealen Minimalisten, die oft nur in einem Raum wohnen und mit ihrer Situation glücklich sind. Doch die Frau hat Nestbautrieb, sie will für ihre Kinder soviel wie möglich schöne Dinge haben und merkt gar nicht, wie sie diese damit belastet. Kinder brauchen keine 200 Spielsachen, sondern ausgewählt und nachhaltig gefertigte, eine Hand voll, mit denen sie immer wieder spielen und die sie würdig behandeln.

Deshalb ist es wichtig, zu wissen, dass man heutzutage nicht nur im Glanz der Läden glücklich ist, die für wenig Geld viel Ware anbieten. Noch dazu kommt, dass viele Dinge, gerade Spielsachen für Kinder in den ersten 4 Wochen gleich zerbrechen und kaputt gehen, weil sie nicht robust genug gebaut werden. Auch das ist ärgerlich, wenn man bedenkt, dass viel Geld dafür in den Spielzeugläden geblieben ist. Zum Minimalismus gehört auch das Gebrauchte, welches weitergegeben wird. Selbst hat man oft Dinge, die man geschenkt bekam und die nur eine Last sind, worüber sich andere Leute jedoch sehr freuen. Und gleichzeitig findet man im Internet von anderen Leuten Dinge, die kostenlos abgegeben werden und auf diese Art und Weise den Besitzer wechseln und den, der sie bekommt glücklich machen. Frage dich jedoch, ob du mit der Entscheidung, diesen Gegenstand aufzunehmen glücklich bist und ob du ihn nutzen und ehren möchtest. Genau dann ist die richtige Zeit sich diesen zu holen. 

Zum Minimalismus zählt auch die Lebenseinstellung des Kochens und der Hausarbeit. Viele verschiedene Putzmittel sind meist nicht wirklich umweltfreundlich und auch nicht relevant. Genauso ist es in der Küche, wenn man kleine und preiswerte Speisen zubereitet, die trotzdem munden und schmecken.

 

Bildquelle: Alexandra Gorn / unsplash.com

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