Die Wohnung entrümpeln - so geht es

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Im Laufe der Jahre sammeln sich immer wieder viele Gegenstände an. Oft haben diese Gegenstände keinen richtigen Platz, sondern werden in der nächstbesten Schublade verstaut. Das Ergebnis? Überfüllte Schränke, überquellende Schubladen und häufiges Suchen. Dagegen hilft es, die Wohnung regelmässig zu entrümpeln.

 

Schritt 1: Zeit nehmen

 

So oder so wird eine Entrümplungsaktion Zeit in Anspruch nehmen. Viele nehmen sich immer einen Schrank nach dem nächsten vor. Doch das führt häufig dazu, dass Gegenstände nur von einem Platz zum nächsten geräumt werden und es immer noch nicht ordentlich ist. Besser funktioniert es, wenn man sich ein Wochenende - oder länger - Zeit nimmt, um einmal alle Schränke auszuräumen, Überflüssiges zu entsorgen und jedem Gegenstand einen neuen Platz zu geben.

 

Schritt 2: Kategorisieren

 

Die meisten Wohnungen sind unordentlich, weil es mehr Gegenstände als Platz dafür gibt. Deshalb ist ein wesentlicher Teil des Entrümpelns, sich von Besitztümern zu trennen. Dafür sollte man sie zunächst danach einteilen, wann man die Gegenstände zum letzten Mal wirklich gebraucht hat. Beispiele für Kategorien wären "Jeden Tag", "Letzten Monat", "Letztes Jahr", "Keine Ahnung".
Die einzelnen Gegenstände in den Kategorien sollte man nun genau ansehen. Warum wurden sie vor einem Jahr das letzte Mal benutzt? Vielleicht funktioniert der neue Pfannenwender einfach besser - dann ist es Zeit, den alten wegzuschmeissen. Das Werkzeug hat man vielleicht nicht benutzt, weil nichts kaputtgegangen ist - hier ist es jedoch sinnvoll, das Werkzeug weiterhin in der Hinterhand zu haben.
Nachdem alle Gegenstände nach ihrer Nützlichkeit eingeteilt wurden, kann man nun noch darangehen, wie sehr man an einzelnen Gegenständen hängt. Die alte Kaffeemühle ist vielleicht unpraktisch und wurde noch nie benutzt - aber sie ist ein Erbstück der Grossmutter und hat hohen ideellen Wert. Die kitschige Kerze, die eine entfernte Bekannte vor einiger Zeit geschenkt hat, darf man dagegen guten Gewissens entsorgen.

 

Schritt 3: Loslassen

 

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich endgültig von einigen Gegenständen trennen muss. Das heisst jedoch nicht, dass man sie sofort wegwerfen muss. Wenn es noch jemanden in der Bekanntschaft gibt, der die Gegenstände gut gebrauchen kann, müssen diese nicht zwangsläufig in den Müll wandern. Wichtig ist allerdings, dass man den Bekannten sofort fragt - und bei einer Absage den Gegenstand sofort entsorgt.
So oder so muss jedoch nichts im Restmüll landen und "verschwendet" werden. Altkleider werden häufig von Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen gesammelt. Auch altes Spielzeug, Möbel und Bücher können häufig gespendet werden.
Die einzige Ausnahme sind kaputte Gegenstände. Diese sollten sofort weggeschmissen werden - wenn man sie bis jetzt repariert hat, wird man es auch in Zukunft nicht tun.
Übrigens: Wer sich immer noch nicht sicher ist, ob er einige Gegenstände behalten sollte, kann diese in eine Kiste packen und in den Keller oder die Garage stellen. Vergeht ein halbes Jahr, ohne dass man daran gedacht oder ihn gebraucht hat, fliegt der Gegenstand jedoch endgültig raus.

 

Schritt 4: Neu ordnen

 

Als letzter Schritt sollte eine neue Ordnung hergestellt werden. Dazu sollte jedem Gegenstand ein spezieller, sinnvoller Platz zugewiesen werden. Es lohnt sich häufig, Schubladen und Schränke mit Ordnungssystemen weiter zu unterteilen - damit wird der Platz ideal ausgenutzt.
Wichtig ist jedoch, dass diese Ordnung bestehen bleibt und nicht aus Nachlässigkeit wieder aufgelöst wird. Ebenfalls wichtig: Wenn ein neuer Gegenstand ins Haus kommt, muss ihm sofort ein neuer Platz zugeordnet werden - gibt es keinen Platz, muss ein alter Gegenstand gehen. Nur so bleibt die Ordnung in der Wohnung bestehen. Denn eine Entrümplungsaktion mag zwar aufwendig sein - doch im besten Fall bleibt ihr Ergebnis für immer bestehen.

 

Bildquelle: Alexas_Fotos / pixabay.com