Väter auf dem Abstellgleis

am . Veröffentlicht in Living

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Die gemeinsame Beziehung geht in die Brüche, die Ehe ist kaputt. Das kann passieren, davon geht die Welt nicht unter. Sie kann aber extrem anstrengend und schwierig werden, wenn die Trennung nicht so verläuft, wie sie eigentlich sein sollte. Besonders schwierig wird es, wenn gemeinsame Kinder involviert sind. Dann wird der Rosenkrieg zum regelrechten Alptraum für alle Beteiligten. Während die Mütter hierbei klar im Vorteil sind, haben es die Väter umso schwerer. Nicht selten stehen sie sogar komplett auf dem Abstellgleis!

 

Es geht um die Macht

 

Während einer Beziehung geht es unterschwellig auch immer ein Stück weit um Macht. Bei einer Trennung kommen diese Kämpfe um den besten Rang besonders zum Vorschein. Oft zeigt sich dann der wahre Charakter eines Menschen und der kann abgrundtief hässlich sein. Eine unfaire Trennung, bei der mit allen Mitteln gekämpft wird, hinterlässt nur selten Sieger. Meistens ist es die Frau, die das Kind als Druckmittel benutzen kann. Diesen Vorteil nutzt sie in der Regel gerne, gerade wenn es sich um einen richtigen Rosenkrieg handelt.

 

Zwischen den Stühlen

 

Bei einer Trennung zwischen zwei Partnern stehen die Kinder zwischen den Stühlen. Je nach Alter ist es für sie kaum greifbar warum sich die eigenen Eltern trennen. Noch weniger greifbar ist die eigene Rolle, die sie in diesem Drama spielen müssen. Zu wem sollen sie halten und bei wem möchten sie in Zukunft leben? Die Praxis zeigt, dass dieser Spagat nur den wenigsten Paaren nach einer Trennung gelingt. Im Prinzip sitzen alle Beteiligten mehr oder weniger permanent zwischen den Stühlen, oder eben auf dem Abstellgleis.

 

Die Rolle der Frau

 

Die Position der Frau dürfte bei einer Trennung mit Kindern immer noch die beste sein. Sicher leidet auch sie, dennoch hat sie am meisten Macht über die neue Situation. Sie entscheidet über den Umgang des Kindes mit dem Vater und wie dieser auszusehen hat. Gerichte sprechen in der Regel ihr eher das Sorgerecht zu als ihm. Alles in allem eine gute Ausgangsposition, die die meisten Frauen gerne ausnutzen. Auf der einen Seite möchte die Mutter dem Kind ihren Vater in Zukunft natürlich nicht vorenthalten, allerdings muss sie sich nicht mehr um die Belange des Ex-Partners kümmern. Dies führt oft dazu, dass die Interessen von ihm kaum noch berücksichtigt werden. Ein weiterer Nachteil für getrennte Männer!

 

Die Rolle der Väter

 

Väter sind im Rosenkrieg gleich nach den Kindern die grössten Verlierer. Sie haben im zukünftigen Umgang mit dem Nachwuchs nur sehr eingeschränkte Rechte, um die sie auch noch sehr hart kämpfen müssen. Wenn die Mutter keinen Umgang möchte, ist es für sie sehr leicht, dies zu verhindern. Und genau dann landen Väter mit echtem Interesse am eigenen Kind sehr schnell auf dem Abstellgleis - und dürfen dafür auch noch ein Leben lang zahlen!

 

Bildquelle: André Filipe / unsplash.com

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