Gehören auch Sie zu den Menschen, die zwar viel arbeiten, aber das Gefühl haben, mit ihren Aufgaben stets hinterherzuhinken? Wenn dem so ist, könnte das Thema der Produktivitätssteigerung sehr interessant für Sie sein. Hier geht es nicht darum, noch mehr oder noch härter zu arbeiten, denn im Grunde ist das Gegenteil der Fall. Viele Menschen schaffen es zum Beispiel, die Arbeit eines klassisches Acht-Stunden-Tages in vier Stunden zu verpacken. Das schaffen sie in der Regel aus dem Grund, weil sie gezielt darauf achten, effektiv und effizient zu arbeiten. Zu diesem Zweck stehen erprobte Techniken von erfahrenen und ausgebildeten Coaches zur Verfügung, welcher wir uns bedienen können. Dabei muss jedoch sofort am Anfang gleich erwähnt werden, dass Veränderungen nicht von alleine kommen. Es gilt also, die eigene Arbeitsroutine umzustellen. Doch bereits kleine Änderungen können ein Höchstmass an Effektivität erlangen. Dies gilt im Grunde nicht nur für das Arbeits- und Berufsleben, sondern für produktive Tätigkeiten generell.

Störfaktoren im Vorfeld ausblenden

Sicher kennen Sie das: Hier noch schnell eine Nachricht am Handy geschrieben, da noch mal eine E-Mail gecheckt und schon sind wieder zwei Minuten um. Diese Zeitspanne scheint zwar nicht besonders nennenswert, doch wenn Sie das Ganze mal 10 oder gar mal 20 nehmen, dann kommt schon eine gewisse Minutenanzahl zusammen. Schalten Sie daher das Handy während der Arbeitszeit am besten auf stumm und konfigurieren es so, dass E-Mails und andere Nachrichten bei Eingang nicht auf dem Display erscheinen. Und was ist mit dem berühmten Notfall? Zu diesem Zweck tut es garantiert auch das Festnetztelefon, auch das in der eigenen Firma. Sicher bedarf es einer gewissen Umgewöhnungszeit, diese Massnahmen konsequent umzusetzen, doch wenn Sie es schaffen, merken Sie bereits die erste effektive Produktivitätssteigerung.

Leistungsspitzen erkennen und ausnutzen

Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Leistungsspitzen. Grob unterteilt werden sie in Eulen- und Lärchentypen. Dass die einen eher morgens produktiv sind und die anderen eher erst später, ist mittlerweile gemeinhin bekannt. Doch im Grunde arbeitet der Biorhythmus noch komplexer und detaillierter. Nicht wenige Menschen zum Beispiel sind ab drei Uhr morgens besonders kreativ, andere hingegen kommen erst ab Mittag oder gar Nachmittag in Fahrt. Zwar können Angestellte sich die Arbeitszeit nicht aussuchen, aber immerhin so einteilen, dass sie die komplexesten Arbeiten auf jene Zeit legen, in welcher sie am produktivsten sind. Zwar ist es verlockend, morgens erst die leichtesten Aufgaben zu erledigen, doch wären die Leistungsspitzen dann vergeudet. Stehen dann gegen Mittag die komplexeren Aufgaben an, befinden Sie sich aller Wahrscheinlichkeit in einem Konzentrationstief und brauchen besonders lange für Ihre Arbeit. Zudem quälen Sie sich dann in der Regel durch den Rest des Arbeitstages.

Terminkalender aus Papier nutzen

Immer mehr Menschen nutzen mittlerweile einen digitalen Kalender. Dieser ist sicher praktisch, doch nicht unbedingt so einprägsam und effektiv wie ein herkömmlicher Tischkalender. Dieser hat nämlich den Vorteil, dass Sie Ihre gesamten Termine gleich in einem sehen und genau überblicken können, welche Arbeiten wichtig, welche voranging und welche optional sind. Kennzeichnen Sie die verschiedenen Tätigkeiten am besten mit verschiedenen Farben, so haben Sie einen noch besseren Überblick. Erledigte Arbeiten lassen sich einfach abharken. Effektiv ist, wenn Sie eine Tätigkeit, mit der Sie begonnen haben, auch in einem Rutsch beenden. Optionale Aufgaben hingegen können vor dem Feierabend natürlich schon vorbereitet werden, denn diese stellen dann ein Plus dar. Nicht zuletzt ist es noch wichtig zu erwähnen, dass Sie mitunter lernen müssen, nein zu sagen. Sicher möchten Sie eine nette Kollegin sein oder einem potenziellen Auftraggeber nicht vor den Kopf stossen, doch Ihre Produktivität wird es Ihnen danken. Und freundlich können Sie dennoch bleiben, aber eben bestimmt.

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