Partnerschaften der neuen Zeit

am . Veröffentlicht in Liebe

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Man liest es immer häufiger. Blogs berichten darüber. Auf fast jedem Esoterik-Kanal auf Youtube ist der Begriff geläufig. Handelt es sich wirklich nur, um einen neuen Hype, der aus der Esoterik herüber geschwappt ist? Oder steckt dahinter eine moderne Auffassung, die durchaus Potential für die Zukunft, und vielleicht auch für die Gegenwart, hat? Die Rede ist von der Liebe auf Augenhöhe.

 

Vorurteile adé

 

Aber was ist eigentlich damit gemeint? Worin liegen die Unterschiede zu jetzigen Partnerschaften? Und was wird heute allgemein eigentlich von einer Partnerschaft erwartet? Gehen wir einmal ein oder zwei Generationen zurück. Welche Voraussetzungen und Möglichkeiten für eine Partnerschaft gab es? War die Gleichberechtigung damals schon weit fortgeschritten, in der Stadt mehr als auf dem Lande, so gab es doch noch ziemliche Hürden zu überwinden. Und viele Frauen würden sicher zustimmen, dass es in diesem Bereich noch immer keine Gleichberechtigung gibt. In vielen Berufen verdienen Männer mehr als Frauen. Und noch immer gibt es Berufe, die als typische Frauenberufe gelten. Natürlich sind das meist die, die schlecht bezahlt sind. Das sind schlechte Bedingungen für eine Beziehung, die auf Augenhöhe stattfinden kann. Finanzielle Abhängigkeit war noch nie Glück bringend.

 

Emanzipation ist keine Einbahnstrasse

 

Jahrzehntelang waren und sind Frauen bemüht, Domänen, die früher nur Männer vorbehalten blieben, für sich zu erobern. Zurecht, denn warum sollte eine gut ausgebildete Frau keine Managerin sein? Eine Frau ist des Denkens genauso mächtig, oder unmächtig, wie ein Mann. Es hängt halt von der Begabung und nicht vom Geschlecht ab. Der Kehrseite der Medaille ist, dass noch immer viele Männer damit nicht umgehen können. Nicht wenige fühlen sich dann in ihrer Männlichkeit ‘bedroht’. Was eigentlich sehr schade ist.
Besser wäre, es als Herausforderung zum Wachsen zu sehen. Denn ‘frau’ mag ‘man’ emanzipiert. Die Frau ist sich ihrer Weiblichkeit bewusst; der Mann ist sich seiner Männlichkeit bewusst. Aber an diesem Punkt ist es gerade ab den Neunzigern gekippt. Frauen merkten wohl erst gar nicht, dass Emanzipation nicht heisst, als Frau Männer nachzuahmen. Das kann nicht funktionieren. Biologisch sind Männer und Frauen nun mal verschieden, und ‘ticken’ deshalb auch anders. Und das macht ja auch Sinn. Und das trat in den Neunzigern und Nullern etwas in den Hintergrund. Frauen versteckten ihre weibliche Seite und kehrten ihre männliche heraus. Und was blieb den Männern übrig, wie sollten sie darauf reagieren?

 

Der Spiegeleffekt

 

In den letzten etwa zehn Jahren entdeckten immer mehr Frauen ihre weibliche Seite weiter, ohne ihre männliche Kraft zu verleugnen. Frauen, die ihren Körper feiern und ihre sanfte Art, die ihr altes, verstecktes Wissen wieder untereinander teilen - und doch stark sind und sich im Leben behaupten. Wie kann ein Mann auf so eine in sich ruhende Frau reagieren? Nun, er darf weglaufen. Oder er darf genauso seine ‘wilde’ männliche Seite und seine sanfte weibliche Seite ausleben. Und das ist die Voraussetzung für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Und zum ersten Mal in der Geschichte hat unsere Gesellschaft die Möglichkeit, solche Partnerschaften auch zu leben.

 

Bildquelle: Jakob Owens / unsplash.com

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