Das würde ich wieder so machen! Tipps für die Kindererziehung

am . Veröffentlicht in Living

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Was würdet ihr als Eltern wieder so machen, wie ihr es früher getan habt? Und welche der 1000 Tipps an werdende Mütter kann man getrost in den Wind schlagen, welche sind dafür zu beherzigen? Aus eigener Praxis hier die wichtigsten gut funktionierenden Tipps für die Erziehung kleiner Kinder.

 

Warum verwöhnt man Kinder nicht durchs Tragen?

 

Oft musste ich mir anhören, ich würde meine Babys durch häufiges auf dem Arm herumtragen verwöhnen. Dann könnte ich sie später nie alleine lassen und sie würden mich bald dominieren. Jedoch ist genau das Gegenteil passiert. Wenn Säuglinge nämlich merken, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden, entwickeln sie ein tiefes Urvertrauen. Daraus entsteht innere Gelassenheit und grosses Selbstbewusstsein. Solche Babys können jede Situation gut einschätzen und weinen bald weniger. Denn sie wissen, auf ein Quäken hin erhalten sie Hilfe und Verständnis. Daher schlafen sie ruhig und tief. Noch dazu bilden sich bei Kleinen, die möglichst viel Förderung und emotionale Zuwendung erhalten, Verbindungen im Gehirn besser aus.

Hingegen reagieren Kinder, die ständig alleine in der Ecke liegen müssen, auf vieles verschreckt und unsicher. Weil sie im Vergleich zu Traglingen weniger geistige und körperliche Förderung erhalten, können sie nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Dieser entscheidende Unterschied macht sich später auch in Schulnoten bemerkbar. Ausserdem weinen kleine Kinder, die sich verlassen fühlen, automatisch mehr, egal in welchem Land. Denn sie spüren, dass sie drinnen wie draussen hilflos und ausgeliefert sind. Ob Schlangen, Hunde oder grobe Erwachsene, sie können selbst nichts tun, um sich zu schützen. Deshalb verspüren sie Unruhe und Angst, schlafen schwer ein und entspannen sich im Schlaf nicht komplett. Zudem geschieht es oft, dass sich ihre innere Leere, gepaart mit Enttäuschung über vermisste Zuwendung, in eine Art von Aggressivität oder Trotz wandelt.

 

Stillen hat mehr Vorteile als Schnuller

 

Viele Eltern singen Lobeshymnen auf Nuckel und Milchflasche, obgleich Stillen vom hygienischen Standpunkt her besser ist. Auch fördert Trinken an der Mutterbrust die Beziehung zwischen Kind und Mutter auf einmalige Weise. Zunächst muss sich das Baby anstrengen, die Seite wechseln und hat selten Verdauungsprobleme. Je nachdem, was die Mutter isst, schmeckt die Muttermilch auch verschieden. Deshalb erfährt ein an der Brust beruhigter Säugling deutlich mehr Abwechslung und schläft zufrieden ein. Durch diese wichtigen Lektionen lernen schon Neugeborene, wie man durch eigene Anstrengung und gezielte Kommunikation im Leben Gutes erreicht.

Hingegen lehrt Saugen am Schnuller oder der Milchflasche die Kleinen, dass sie Glück und Stressabbau durch bequemes Konsumieren suchen. Selbst dann, wenn es komisch schmeckt oder im Übermass ungesund ist, wie Latex oder Silikon im Mund. Auch können Schnuller das Sprechen lernen verzögern, eine Fehlstellung der Zähne und Lispeln bewirken. Weiter ist Übertragung von Karies der Eltern auf die Kinder möglich, wenn Mama oder Papa den Schnuller zur Reinigung ablecken.

 

Wasser ist ein gutes Getränk für aufwachsende Kinder

 

Alle wissen, dass Zucker die Zähne anfällig für Karies macht. Vor allem dann, wenn in kurzen Abständen immer wieder süsse Säfte, gezuckertes Mus oder sonstige Beikost die Zähne umspülen.

Selbst wenn Kinder noch keine Milchzähne haben, sollte man ihnen deshalb Wasser zu trinken angewöhnen, auch zu Hause. Denn reines Wasser leitet Giftstoffe aus. Genauso zahlt es sich auf Ausflügen aus, Wasser oder ungesüssten Tee in einer kleinen Flasche fürs Kind mitzunehmen. Auch kann man einen Apfel reiben oder Gemüse kochen und im Gläschen mitnehmen. Später eignen sich ein belegtes Brot, ein Apfel und weiterhin Wasser für unterwegs.

Am besten sollte es Kekse, Kuchen oder Säfte nur einmal am Tag geben und dann gehen alle Zähne putzen. Natürlich ist es auch wichtig, den Kindern stets alles gut zu erklären. So handeln sie aus eigener Überzeugung, was sehr hilfreich ist. 

Fazit: Ein bisschen mehr Anstrengung in der Erziehung durch Tragen, Stillen und Wasser wirkt sich langfristig durch ein Plus an Gesundheit der Kinder aus.

 

Bildquelle: Gabe Pierce / unsplash.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.