Unter Clean Sleeping versteht man darunter, sowohl auf genügend Schlaf als ebenso auf Tiefenentspannung zu achten. Denn letztlich wissen bereits viele, dass Schlafentzug chronische Erkrankungen wie hohen Blutdruck, Diabetes und Schlaganfall auslösen kann. Zudem beweisen neuere Testreihen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem unzureichenden Schlaf und einer erhöhten Nahrungsaufnahme gibt. Wer also nicht ausgeschlafen ist, wird am nächsten Tag viel wahrscheinlicher Heisshungerattacken haben. Die Ursache für diese können ein geringer Leptin-Level und gesteigerter Stress sein. Weiterhin erhöht sich nach Nächten mit zu wenig Schlaf der Insulin- und Cortisolspiegel. Das signalisiert dem Körper, dass er Fett speichern soll. Man wird also unausgeschlafen einfach mehr ansetzen, auch wenn eigentlich eine ausgewogene Ernährung erfolgt. Das Vorbild einer gesunden Lebensweise ist Gwyneth Paltrow. Sie propagiert neben Clean Eating auch Clean Sleeping. Der Schauspielerin ist der gesunde Schlafrhythmus noch entscheidender als die Ernährungsweise. Er kann durch nichts anderes ersetzt werden. Schliesslich tragen bei Schlafentzug ebenso die idealen Beautytricks nicht mehr dazu bei, um sich in der eigenen Haut wirklich wohlzufühlen. Lediglich bei Clean Sleeping hat der Körper die Möglichkeit, demnach tatsächlich zu entspannen und erhält genügend Zeit zum Regenerieren sowie zum Entgiften. 

Was aus dem Schlafzimmer verbannt werden sollte

Für Clean Sleeping ist es wichtig, sich sowohl ausreichend Zeit zu nehmen als auch möglicherweise erst mal ein paar Änderungen im Schlafzimmer durchzuführen. Denn häufig liegt es geradezu an einer Reizüberflutung, dass man beim Schlafengehen überhaupt nicht so richtig zur Ruhe kommen kann. Nachfolgend gibt es die Hauptübeltäter, die Clean Sleeping verhindern wollen:

Smartphones, Computer und Fernseher: 

Die meisten tippen noch kurz vor dem Zubettgehen auf dem Smartphone herum und haben im Schlafzimmer einen Fernseher. Das bläuliche Licht, welches diese technischen Geräte ausstrahlen, behindert jedoch einen erholsamen Schlaf und sollte deshalb nicht im Schlafzimmer benutzt oder zumindest ein paar Stunden vor dem Schlafengehen abgeschaltet werden. Stattdessen ist es besser, einen Tageslichtwecker einschliesslich rotem Nachtlicht zum Einschlafen zu verwenden, welcher einen Sonnenuntergang simuliert. 

Knallige Farben oder auch unruhige Muster: 

Selbst wenn Blümchentapeten toll aussehen können oder Magenta die Lieblingsfarbe ist, sollte man es mit der Farbwahl im Schlafzimmer ein bisschen gedämpfter angehen. Sanfte Lavendel- oder Beigetöne an den Wänden sorgen für mehr Ruhe. Als Alternative ist es auch möglich, alles in Weiss zu halten. Das gilt vor allem für die Bettwäsche. Hier empfiehlt es sich, in hochwertige Bettbezüge mit einer hohen Fadendichte zu investieren.  

Arbeitsplatz:

Nach Möglichkeit sollte der Schreibtisch mit allen Aufgaben, welche an stressige Erledigungen erinnern, auf keinen Fall im Schlafzimmer stehen. Dieser Raum ist wirklich lediglich zum Schlafen gedacht. Er sollte daher besser eine arbeitsfreie Zone sein.

Wie sonst noch sauberer Schlaf ermöglicht werden kann

Die passenden Bedingungen für Clean Sleeping geben nicht nur ein geordnetes Zimmer ohne leuchtende Bildschirme wieder, sondern ebenso das Ablegen von anderen schlechten Gewohnheiten. Wichtig ist zum Beispiel die Ernährung. Damit sich der Körper auf erholsamen Schlaf einstellen kann, sollte man allzu spät keine grösseren Mahlzeiten einnehmen. Denn sonst wird das Verdauungssystem ordentlich auf Trap gehalten und kommt nicht richtig zur Ruhe. Im Idealfall sollten zwischen Abendessen und Frühstück zwölf Stunden liegen. Ist das durch den Arbeitsalltag nicht möglich, empfiehlt es sich zumindest, auf zuckerhaltige und schwere Speisen am späten Abend zu verzichten. Selbst der Genuss von Alkohol und Koffein sollte werktags nicht am Abend erfolgen. Wem es schwerfällt, ohne Geräusche einzuschlafen, kann anstelle des Fernsehens auf Meditationen oder Hörspiele setzen. Selbstverständlich sollte man dabei jedoch den Bildschirm ausschalten, die Leucht-LEDs abdecken und den Sleep-Timer einstellen, damit keine Dauerbeschallung in der Nacht stattfindet. 

Fazit

Bei Clean Sleeping handelt es sich also nicht um eine ganz neue Erfindung, jedoch um eine hervorragende Erinnerung, sich an die Nase zu fassen und in der Nacht doch einmal das Smartphone wegzulegen. Das sollte allerdings letztlich weniger Überwindung kosten, als sich mal mehr sportlich zu betätigen, oder?

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