Es gibt viele Studien, die bestätigen, dass Reiten gesund ist. Es stärkt Körper, Geist und Seele. Das schönste dabei ist, um mit dem Reiten anzufangen ist Frau nie zu alt. 

Was spricht für das Reiten?

Es ist ein perfektes Ganzkörpertraining, stärkt die Muskeln und den Gleichgewichtssinn. Zudem lernt ein Reiter Geduld und Ruhe. Anfängerinnen müssen ihre Angst überwinden und eine Vertrauensbeziehung zu dem Pferd aufbauen. Viele Reiterinnen bestätigen, dass das Reiten ihren Stress löst. Zudem tut die Bewegung an der frischen Luft gut. Auch die anderen Arbeiten rund ums Pferd, wie die Pflege oder die Reinigung der Box, müssen erledigt werden. Im Stall trifft man auf Gleichgesinnte, wodurch schnell neue Kontakte geknüpft werden können.

Wer sollte nicht reiten?

Da das Reiten enorm vielfältig ist, gibt es für fast alle Interessierten das Passende. Wer allerdings eine aktuelle Infektion mit Fieber hat, sollte keinen Sport treiben und somit nicht reiten. Wurde gerade eine Operation überstanden, womöglich mit Einsetzen eines Implantates, sollte die Reitleidenschaft am besten schon vor der OP mit dem Arzt besprochen werden. Ansonsten noch OPs, genau wie bei neurologischen Problemen, mit dem Arzt absprechen, wann wieder geritten werden darf. 

Abnehmen mit dem Reiten?

Das Reiten alleine wird nicht fürs Abnehmen sorgen. Aber das Reiten ist eine Ganzkörpersportart, bei kaum einer anderen Sportart wird der Körper zu fast 100 Prozent trainiert. Um einen Vergleich zu haben, wer gerne Joggen geht, benötigt nur ein Achtel der Muskulatur. Nach der ersten Reitstunde entsteht oft Muskelkater in den Oberschenkeln und dem Gesäss und im Bauch. Frauen, die reiten, dürfen sich über eine straffende Wirkung auf den Bauch, die Oberschenkel, die Waden und den Po freuen. Dazu kommen ein wesentlich besseres Körpergefühl und eine verbesserte Kondition. Wer sich mit Kalorienzählen befasst, beim Reiten verbraucht die Reiterin etwa 400 Kalorien, je nachdem ob sie im Trab oder im Galopp unterwegs ist. Wenn sie mit ihrem Pferd springt, verbraucht die Reiterin sogar mehr Kalorien. 

Reiten bedeutet:

Wer sich auf das Pferd setzt, hat in vielen Fällen vorher bereits die Box gesäubert und das Pferd gestriegelt. Wer mit Spass reiten möchte, braucht Ruhe, damit die Verbindung mit dem Pferd gut klappt. Pferde sind sensible Tiere und merken sofort, wenn die Reiterin nicht gut gelaunt ist oder nicht bei der Sache ist. Mit ein wenig Geduld bilden Reiterin und Pferd eine Einheit, wobei die Reiterin sich kinderleicht vom Alltag lösen kann. Zu diesem unvergleichlichen Gefühl kommt ein gestärkter Körper, das Treffen von Gleichgesinnten und ein gestärktes Selbstbewusstsein. 

Sollten Reiterinnen sich auf das Reiten vorbereiten?

Es schadet nicht, wenn versucht wird, nicht aus einer stressigen Situation direkt zum Pferd zu gehen. Da kann eine kurze Meditation bereits Wunder bewirken. Da Reiten ein Sport ist, der nicht nur bei der Reiterin den Grossteil der Muskulatur beansprucht, sondern auch beim Pferd, heisst es Muskeln aufwärmen, ehe es losgeht. War das Reiten einmal anstrengender als gedacht oder bei Anfängerinnen hilft ein regeneratives Training den Muskelkater zu mindern, dazu gehört leichtes Training beispielsweise Radfahren oder Jogging, aber auch trainieren mit der Faszienrolle. Wer neben dem Reiten weitere positive Aspekte in sein Leben einbauen möchte, kann ausreichend schlafen, gesund und abwechslungsreich essen, Suchtmittel mindern oder den Stress reduzieren. 

Fazit:

Um mit dem Reiten zu beginnen, ist Frau nie zu alt. Aber Vorsicht, wer einmal damit anfängt, wird es nicht mehr aufhören wollen. Also rauf auf den Sattel und sich selber von den positiven Auswirkungen des Reitens überzeugen.

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