Schlafstörungen

am . Veröffentlicht in Health

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Schlafstörungen werden auch Insomnie genannt. Es handelt sich hier um ein Problem beim ein- oder durchschlafen, obwohl man mitten am Tag übermüdet ist. Diese beiden Beschwerdekomplexe treten gleichzeitig auf und sind vor allem bei Frauen kein seltener Fall. Es ist ganz normal, dass jeder mal im Leben eine schlechte Nacht hat. Wenn jemand jedoch mindestes dreimal in der Woche über einen Monat lang nicht durchschlafen kann und morgenfrüh nicht erholt auf die Beine kommst, spricht man hier über eine Insomnie. Es ist wichtig, dass Sie dieses Problem ernst nehmen, denn Schlafstörungen sind für die Gesundheit äusserst belastend.

 

Welche Erkrankungen können entstehen?

 

Wenn Sie Ihre Schlafstörungen nicht rechtzeitig behandeln lassen, kann das schlimme Folgen für Ihren Körper haben. Die Frage ist, warum es überhaupt zu den Schlafstörungen gekommen ist. Wenn sie Suchtmittel oder Psychopharmaka konsumieren, können diese der Auslöser dafür sein. Eine gesteigerte Müdigkeit kann jedoch auch von Morbus Parkinson kommen. Die erhöhte Tagesmüdigkeit verringert Ihre Leistungsfähigkeit und sorgt für eine gereizte Stimmung. Das Gehirn hat auch nicht die Möglichkeit sich auszuruhen, sodass die Signalübertragung beeinträchtigt ist. Wenn der Körper unter Schlafentzug leidet, arbeitet das Immunsystem nicht mehr richtig und das ist der Grund, warum es zu folgenden Erkrankungen kommen kann:

- Chronische Rücken- und Kopfschmerzen

- Schilddrüsenüberfunktion

- Erkrankungen der Atemwege wie eine Erkältung, Bronchitis oder Asthma

- Herz Kreislauf Erkrankungen wie hoher Blutdruck

- Erkrankungen der inneren Organe wie Nieren, Leber, Darm und Magen

- Rheuma und Weichteilrheumatismus 

- Manien

- Depressionen

- Schizophrenie

- Stress

- Zwangsstörungen

- Angststörungen

 

Woran erkennt man eine Schlafstörung?

 

Wer länger als 30 Minuten zum Einschlafen braucht oder in der Nacht ständig aufwacht und das in einem Zeitraum von einem Monat, hat einen ungesunden Schlafrhythmus. Schnarchen und Atmungsaussetzer können ebenfalls Symptome sein, sowie auch plötzliche Schlafattacken, unruhige Gliedmassen und ein übermässiges Schlafbedürfnis sind weitere Symptome einer Schlafstörung. Wenn es zu Muskellähmungen untertags kommt und Zuckungen am Körper, ist der Körper schon ziemlich überlastet. Weitere Symptome wären:

- Zähneknirschen

- Schlafwandeln

- Nächtliche Panikzustände

- Schlafbedürfnis passt nicht zum Tag-Nacht-Zyklus

- Albträume

 

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

 

Die Diagnose kann auf zwei verschiedenen Ebenen erfolgen. Einerseits macht es Sinn, wenn Sie einen Fragebogen ausfüllen und sich hier die Hilfe bei nahestehenden Angehörigen holen oder wenn sie in einem Schlaflabor schlafen. Hier werden die Muskelaktivität, die Augenbewegungen und die Hinströme, sowie der Atemfluss, die Atembewegungen, Sauerstoffsättigung des Blutes, Beinbewegungen, Puls, Herzaktivität und die Schnarchgeräusche gemessen. Die Untersuchung im Labor kann bis zu drei Nächten dauern. 

Es gibt zum Beispiel psychotherapeutische Massnahmen, die durchgeführt werden. Hier geht es aber nur um das Verhalten und die psychische Ebene. Beim somatischen verfahren, ist die Therapie auf den Körper bezogen. Es werden zum Beispiel Beatmungsgeräte, Schnarchschienen und Lichttherapien angewendet, um Schlaf-Wach-Rhythmen zu minimieren. In vielen Fällen erhält der Patient Medikamente wie Schlaftabletten, um dem Körper etwas Ruhe zu ermöglichen. Medikamente dürfen jedoch nicht willkürlich zu sich genommen werden, weil sie für Versiertheit und noch grössere Angstzustände sorgen. Der "Hang-Over-Effekt" ist nicht selten eine Folge. Je nachdem, welches Störungsbild auf sie zutrifft, wird die Therapie dementsprechend angepasst. Bei schlafbezogenen Atmungsstörungen ist es oft sogar notwendig, chirurgische Eingriffe zu vollziehen.

 

Was können Sie selbst für einen besseren Schlaf tun?

 

Nach dem Mittagessen sollten sie keine koffeinhaltigen Getränke mehr zu sich nehmen und Alkohol vermeiden. Appetitzügler und Schlafmittel sind ebenfalls ein Tabu. Es ist auch wichtig, abends keine schweren Mahlzeiten zu essen und in regelmässigen Abständen Sport zu treiben. Sie dürfen vor dem Schlafengehen zudem keine körperlich oder geistig anstrengende Tätigkeiten vornehmen und nicht auf die Uhr schauen. Oft ist es sinnvoll, ein Einschlafritual einzuführen. Dazu könnten Sie ein Buch lesen oder entspannende Musik anhören. Eine angenehme Atmosphäre im Zimmer kann ebenfalls beim Einschlafen helfen.

 

Bildquelle: Kinga Cichewicz / unsplash.com

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