Was Verdauungsbeschwerden auslöst und was man dagegen tun kann

am . Veröffentlicht in Körper

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Von einer Verstopfung, die in medizinischen Fachkreisen als Obstipation bezeichnet wird, kann man dann sprechen, wenn die Entleerung des Darms erschwert ist und unter dreimal wöchentlich stattfindet. Auch als spezifisch gelten parallele Passage-Störungen des Dick- und Dünndarms. Im Übrigen kann je nach Veranlagung und Ernährung der Verdauungsvorgang im Normalfall bis maximal drei Tage dauern. Es muss demnach nicht immer gleich eine Verstopfung sein, wenn man mal nicht normal auf das Klo kann. Jedoch ist es wichtig, sich bei einer akuten Verstopfung, welche mit starken Bauchschmerzen, angeschwollenen Bauch sowie Erbrechen korreliert, gleich an einen Arzt zu wenden. Denn es könnte hier ein Darmverschluss vorliegen. Im nachfolgenden Artikel gehen wir auf die normale beziehungsweise chronische Verstopfung ein.

 

Was gegen Verstopfung hilft

Verschiedene Ursachen können dafür sorgen, dass es im Darm Blockaden gibt. Dementsprechend ist es möglich, mit unterschiedlichen Vorgehensweisen dagegen vorzugehen. Vielen Problemen kann man einfach beikommen. Hier gibt es die am meisten auftretenden Gründe für Verstopfungen und was bei diesen hilft.

 

Ein Mangel an Ballaststoffen

Man sollte genügend Ballaststoffe aufnehmen. Diese sind vor allem in Obst, Gemüse und Vollkornprodukten enthalten. Für Frauen beträgt der Tagesbedarf an Ballaststoffen 25 Gramm. Aber auch wenn man da prinzipiell hervorragend versorgt ist, können Verstopfungen auftreten. Das kann beispielsweise passieren, wenn die eigene Routine unterbrochen wird, beispielsweise auf Reisen. Die meisten Menschen verfügen über eine feste Ernährungsweise mit einer ausreichenden Menge an Ballaststoffen, welche ihre Verdauung im Gleichgewicht hält. Wenn man in den Urlaub fährt und ungewöhnliche Lebensmittel isst, kann dies zu einer veränderten Darmtätigkeit führen. Daher ist es wichtig, sich keine Sorgen zu machen und so bald wie möglich zur gewohnten Routine zurückzukehren.

 

Stress

In den meisten Fällen leiden Menschen an einem unregelmässigen Stuhlgang, da sie unter Stress stehen. Das Nervensystem ist ganz eng mit dem Magen und dem Darm verknüpft. Durch Stress oder auch Schlafmangel kann der Darm komplett aus der Bahn geraten und damit die Ursache für die Verstopfung sein. Mithilfe von Meditation oder Yoga ist es möglich, bei viel Stress einen Ausgleich zu bewirken. Das hat auch eine positive Auswirkung auf den Darm. 

 

Zu wenig Bewegung

In jeder Hinsicht ist Bewegung und Sport für den Körper wichtig. Zahlreiche Menschen leiden an Verstopfung, nachdem sie aus verschiedenen Gründen ihren Bewegungspensum verringert haben. Den Körper können Veränderungen in den Gewohnheiten richtig durcheinanderbringen, auch ganz besonders die Verdauung. Darum empfiehlt es sich, in den Alltag genügend körperliche Aktivität einzubauen, selbst wenn es lediglich ein Spaziergang ist. Vielleicht besteht die Möglichkeit, den Arbeitsweg anstatt mit der Bahn oder dem Auto mit dem Rad oder Fuss zurückzulegen? Das bringt bereits viel.

 

Einnahme von Schmerzmitteln

Wenn man über längere Zeit Arzneimittel zu sich nehmen muss, kann es passieren, dass die Verdauung schlappmacht. Schmerz- oder Betäubungsmittel gelten als der einer der häufigsten Auslöser für Verstopfungen. Dabei geht es um Medikamente, die tatsächlich im hohen Masse oder lange eingenommen wurden. Sicherlich wird eine Dosis Ibuprofen gegen Kopfschmerzen nicht sofort die Verdauung lahmlegen. Wer jedoch regelmässig Arzneimittel einzunehmen hat, sollte den Arzt fragen, ob nicht auf ein sanfteres Mittel umgestiegen werden kann, welches für den Darmbetrieb günstiger wirkt.

 

Mangelnde Flüssigkeitszufuhr

Viele wissen, dass Wasser für eine funktionierende Gesundheit als elementar gilt. Jedoch ist das Interessante nicht nur die schlichte Hydration, sondern die Interaktion mit den schon erwähnten Ballaststoffen. Denn die bringen ohne ausreichend Flüssigkeit nichts oder sorgen sogar für das Gegenteil. Mithilfe von Wasser quellen Ballaststoffe auf. Wenn man also genügend Ballaststoffe zu sich nimmt, jedoch nicht ausreichend trinkt, können schnell Verstopfungen auftreten. Aus diesem Grund ist wichtig, täglich mindestens 1,5 Liter Wasser zu trinken.

 

Probleme mit der Schilddrüse

Wurden die genannten Ursachen für die Verdauungsprobleme ausgeschlossen, empfiehlt es sich, einen Internisten aufzusuchen, um die Schilddrüsenfunktion testen zu lassen. In manchen Fällen ist eine Schilddrüsenunterfunktion an einer Verstopfung die Ursache. Eine funktionsfähige Schilddrüse bildet Hormone, welche viele Prozesse im Körper steuern, darunter ebenso die Verdauung. Andere Anzeichen für ein Defizit sind ausserdem Niedergeschlagenheit und Erschöpfung.

 

Bildquelle: Jannes Jacobs / unsplash.com

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