Keine Angst vor den Wechseljahren

am . Veröffentlicht in Körper

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Wechseljahre Frau

Die Wechseljahre haben viele Namen und viele Gesichter. Sie führen oftmals zu Veränderungen nicht nur bei der Frau, sondern auch in der Partnerschaft. Das Berufsleben kann davon auch betroffen sein. Bis zu 80 % der Frauen haben Beschwerden. Bei den restlichen 20 % ist für den Körper keine Hilfe von aussen notwendig. Deshalb ist es wichtig, über das Thema Wechseljahre gut informiert zu sein. Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit sind, sollte man zu Beginn einen Frauenarzt aufsuchen.

Definition

Als Wechseljahre wird die Übergangszeit von der vollen Geschlechtsreife einer Frau bis zur hormonellen Ruhe der Eierstöcke definiert. Wechseljahre tragen die medizinische Bezeichnung Klimakterium, welche sich in drei Abschnitte teilen. Es sind die Prämenopause, die Perimenopause und die Postmenopause.

Ursachen

Es handelt sich um keine Beeinträchtigung der Gesundheit, die generell behandelt werden muss. Eine Organveränderung der Eierstöcke ist die Ursache des Klimakteriums. Sie äussert sich in der Abnahme der Eizellen. Ferner verhärten sich die Gefässe, die für die Ernährung der Eierstöcke verantwortlich sind. Was weniger bekannt sein wird, ist die Tatsache, dass bereits mit der Geburt der Mädchen sich die Anzahl der Eizellen im Körper minimiert. Waren es bei der Geburt des Mädchens rund 2 Mio. Eizellen, welche sich in den Eierstöcken befanden, sind zu Beginn der Pubertät noch ein Achtel der Eizellen vorhanden. Dieser Verlauf setzt sich stetig fort, sodass bei der Menopause keine Eizellen mehr zur Verfügung stehen. Der Beginn der Wechseljahre ist unterschiedlich. Zwischen dem 40 und dem 50. Lebensjahr kann das Klimakterium einsetzen. Etwa mit 58 - 62 Jahren ist diese Phase beendet.

Symptome

Einige Frauen bemerken diese Zeit kaum. Sie stellen lediglich fest, dass ihre Monatsblutung unregelmässig auftritt, bis sie gänzlich ausbleibt. Zu dieser Zeit ist eine gynäkologische Untersuchung wichtig, um andere Ursachen auszuschliessen. Häufige Beschwerden der Wechseljahre sind,

  • Hitzewallungen
  • Schweissausbrüche
  • Libidomangel
  • Atrophie der Scheidenhaut.

Die Hitzewallungen und Schweissausbrüche, die auch nachts auftreten, können Schlafstörungen zur Folge haben. Die Atrophie der Haut der Scheide führt zu einer Trockenheit. Folgen sind zunehmende Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, über Entzündungen der Scheide bis hin zu Blutungen. Es können weitere Beschwerden wie,

  • Depressionen
  • Gewichtszunahme
  • Haarausfall
  • Reizbarkeit,

auftreten. Am Körper können sich noch weitere Veränderungen zeigen, die aber auch nicht jede Frau betreffen.

Kondition und Gesundheit

Beim Klimakterium handelt es sich um einen natürlichen Lebensabschnitt. Medikamente Wechseljahren vorzubeugen gibt es nicht. Nur in Einzelfällen ist eine Therapie erforderlich. Diese kann in einer hormonellen Behandlung bestehen. Es werden aber auch die dabei auftretenden Symptome therapiert, wenn sie zu stark in den Mittelpunkt rücken.

Weniger intensiv werden die Begleiterscheinungen des Klimakteriums erlebt, wenn man seine körperlichen Aktivitäten steigert, auf ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung achtet. Diese Ratschläge sind allgemein der Gesundheit dienlich.

Veränderungen durch das Klimakterium

Die Zeit des Klimakteriums stellt allgemein eine Veränderung dar. Oft trifft sie zusammen mit dem Zeitpunkt, wo die Kinder flügge werden. Es bleibt somit mehr Freizeit, welche zu Verbesserung der Lebensqualität genutzt werden sollte. Die Einteilung der Freizeit wird sich ändern. Die Lebensqualität zeigt sich darin, dass man sich mehr den Hobbys, der Partnerschaft und seinem Körper widmet. Zudem kann sich auch dem beruflichen Sektor so einiges tun.

Resümee

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Lebensqualität durch das Klimakterium nicht verschlechtern muss. Teilweise ist anschliessend bei einem gesunden Körper der Frau eine intensivere Sexualität zu beobachten. Im Interesse der Gesundheit ist, sobald die Periode nicht mehr regelmässig auftritt, der Frauenarzt zu konsultieren.

Bildquelle: TheresaOtero / pixabay.com