Herbst- und Winterdepressionen

am . Veröffentlicht in Körper

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Der Herbst ist nun schon in vollem Gange, die letzten schönen Tagen werden immer kürzer und kühler. Mit dem Wind der baldigen kalten Dunkelheit verregneter Tage werden Depressionen herbeigeweht. So hat die eigentlich schöne Herbstzeit auch Hoffnungslosigkeit im Gepäck, denn danach schliesst sich wieder ein langer, kalter Winter an, der auch im nächsten März noch nicht gedenkt, sich nach Norden zurückzuziehen. Natürlich sind Herbstdepressionen ein altbekanntes Phänomen, dadurch aber nicht weniger lästig. Was kann man dagegen tun?

 

Melancholie kann auch schön sein

Man darf und man sollte sogar ab und zu etwas traurig oder besser gesagt melancholisch sein. Diese Gefühle gehören zu unserem Leben dazu, und daher sollte man sie bewusst zulassen. Nur ein gefühlloser Mensch verspürt keine Trauer bzw. Traurigkeit. Ein regnerischer Abend oder auch ein triefnasses Wochenende sind ideal dafür geeignet, auch mal etwas kürzer zu treten nach dem aufregenden, turbulenten Sommer. Gemütlich auf dem Sofa mit einem guten Buch oder einfach nur beim Fernsehen, mal keine Verabredungen mit Freunden, keine Termine. Schokolade oder Plätzchen, duftender Tee oder ein gutes Glas Wein, das sind die perfekten Zutaten für eine kurze Zeit der Reflexion und des Nachdenkens über die vergangenen Tage. Nehmen wir doch auch mal wieder das alte Fotoalbum zur Hand. Die Veränderungen in der Natur beeinflussen unseren Gemütszustand, anstatt dagegen anzukämpfen, lassen wir es bereitwillig zu. Wichtig ist dabei das Wissen darüber, dass diese Phase doch nur eine kurze Zeit des Innehaltens ist, die uns neue Kraft schöpfen lässt.

 

Eine gute Zeit, Pläne zu schmieden

Es ist ja bekannt: Jede Krise ist zugleich auch eine neue Chance im Leben, z. B. für eine Neuorientierung. Gerade die herbstlich-winterliche Stimmung eignet sich perfekt, endlich mal wieder über seine Träume und Wünsche nachzudenken und die bisher ständig aufgeschobenen Angelegenheiten zu regeln. Der Herbst ist aber auch höchste Zeit dafür, alte Freundschaften zu reaktivieren oder über die Perspektiven in seinem Job zu analysieren. Auch der Kleiderschrank darf mal einer Inventur unterzogen werden, und die Wohnung kann bestimmt hier oder dort einen neuen Look vertragen. Sich selbst effizient beschäftigen, kreativ und aktiv den eigenen Lebensraum neu gestalten, das sind einfache und zugleich angenehme, fröhliche Wege, der Depression zu entkommen.

 

Mit einem neuen Look neuen Mut fassen

Der Herbst ist auch die rechte Zeit, sich mal wieder um seine eigene äussere Erscheinung zu kümmern. Das gleissend grelle Sonnenlicht und der warme trockene Wind haben im Sommer die Haare strapaziert, sie brauchen jetzt endlich mal Pflege. Die kühleren Temperaturen bringen ohnehin einen Wechsel der Bekleidung mit sich. Die äusserlichen Änderungen seien quasi ein Prolog für die Änderung des Lebensstils, für eine Umstellung von (ausgedienten) Gewohnheiten. "Summer time - and the livin' is easy ..." Richtig, dann springen auch die Fische, und die Baumwolle steht hoch, aber alles geht einmal zu Ende, und trotzdem geht es weiter.

 

Körper und Geist in Einklang bringen

Jetzt beginnt nämlich auch die neue Theatersaison, die Konzertsäle eröffnen ihre Pforten, die Museen bieten neue interessante Ausstellungen an. Wir kleiden uns an für den geistigen Genuss und empfangen Nahrung für unser Hirn, hinein ins Licht und ins Vergnügen kulturellen Lebens, das alles hilft gegen miese Laune.

 

Sport ist Mord für schlechte Laune

Schon im Vorfeld der üppigen Weihnachtszeit entwickeln viele Menschen ein schlechtes Gewissen und denken z. B. ernsthaft darüber nach, sich in einem Sportstudio einzuschreiben. Allein, so lange muss ja niemand damit warten. Wer schon im Herbst damit anfängt, etwas für seine Figur, Fitness und Gesundheit zu tun, hat wirklich sehr gute Chancen auf eine ansehnliche Strandfigur im nächsten Sommer. Dabei geht es nicht nur darum, langweilige Gewichte in Richtung Decke zu stemmen, sondern viele Studios bieten auch verschiedene Tanzkurse bei feuriger Musik an. Das tut dann der Seele richtig gut, denn man ist unter aktiven Menschen und hat hier wirklich keine Zeit für Trübsal.

Unser Fazit: Der Herbst ist wirklich kein Grund zur Traurigkeit. Für jede Frau bieten sich so viele Möglichkeiten, in dieser Jahreszeit ihre eigene "Golden Season" zu eröffnen.

Bildquelle: Robert Emmerich / pixelio.de