Wenn die Sonne an Kraft verliert, die Tage kürzer sind und es kühler wird, beginnt auch wieder die Zeit der Erkältungen. Um weniger anfällig gegen Infektionen zu werden, kann man aber das Immunsystem stärken.

 

Gesundheitstipps für den Herbst

 

Unser Immunsystem ist für uns 24 Stunden im Einsatz, um unseren Körper vor schädlichen Viren, Bakterien und Pilzen zu schützen. Wir können selbst zu mehr Qualität unserer Abwehr beitragen, sie stärken, damit man gesund durch Herbst und Winter kommt. 

 

Vitamine

 

Die meisten Menschen in Europa leiden während der sonnenarmen Wintermonate unter Vitamin D-Mangel. Für eine gute Versorgung mit dem Sonnenvitamin, dass die Abwehrzellen aktiviert, ist es sinnvoll im Herbst und Winter auf Vitamin D3 Tropfen in Kombination mit K2 zu setzen.

Vitamin C stärkt und schützt das Immunsystem. Wissenschaftler empfehlen täglich 100mg Vitamin C zusammen mit Zink einzunehmen, um das Infektionsrisiko zu senken.

 

Abwehrtraining

 

Ausdauersport, wie Joggen, Radfahren oder Wandern muss grundsätzlich auch im Herbst und Winter nicht eingestellt werden. Wichtig ist die kalte, trockene Luft nicht durch den Mund einzuatmen. Ein Tuch oder ein Schal vor dem Mund, schützt die Atemwege. Wer Probleme mit den Bronchien oder Asthma hat, muss sein Training unter 10 Grad Plus nach innen verlegen. Licht und Luft sollte jedenfalls so oft wie möglich genutzt werden. Ein Herbstspaziergang in der frischen Luft regt den Stoffwechsel an und schüttet Glückshormone aus.

 

Kuschelzeit

Ist es draussen ungemütlich, hat man wieder mehr Zeit zum Kuscheln. Beim Körperkontakt wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Dadurch fühlt man sich glücklich und zufrieden. Durch die Körperwärme wird die Durchblutung aktiviert, der Sauerstofftransport im Körper angeregt und das Immunsystem verbessert. Rotes Kerzenlicht sorgt zusätzlich für eine warme, gemütliche Atmosphäre und lässt uns so richtig wohlfühlen. 

 

Erkältungen vermeiden

 

Viren und Bakterien gelangen meist über die Hände in den Körper. In der Grippezeit kann man mit oftmaligen Händewaschen oder einem Handdesinfektionsmittel einiges vermeiden.

Trockene Luft in den Räumen trocknet die Schleimhäute aus, die damit leichter angreifbar sind. Dagegen hilft es, nasse Tücher aufzuhängen, ein Gefäss mit Wasser oder einen Tischbrunnen aufzustellen.

 

Länger schlafen

 

Aufgrund der Dunkelheit haben wir im Winter ein grösseres Schlafbedürfnis. Je kürzer die Tage sind, desto mehr wird vom Schlafhormon Melatonin produziert. Gleichzeitig schläft man gerade im Winter schlechter. Der Grund dafür liegt in den Lichtverhältnissen, die den Stoffwechsel des Gehirns beeinflussen. Kommt noch anhaltender Stress zur Tagesmüdigkeit, kann dies unser Immunsystem schwächen und zu Depressionen führen. Das Beste, dass man tun kann ist, in den Mittagsstunden, wenn es am hellsten ist, einen Spaziergang in der freien Natur zu unternehmen. Dies drosselt die Melatoninproduktion.  Wichtig ist, vor dem Schlafengehen nicht spät zu essen und auf Entspannung schalten.

 

Auf den Darm achten

 

75% aller Immunzellen sitzen im Darm. Hier laufen fast sämtliche Abwehrreaktionen ab. Ist der Darm gesund, sind wir gegen viele Krankheiten geschützt. Wer Antibiotika einnimmt, hat danach meist mit einer gestörten Darmflora zu rechnen. Zur Stärkung des Darmes können Probiotika oder darmsanierende Bakterienkulturen in Kapselform aus der Apotheke eingesetzt werden. Joghurt, milchsäure Produkte, viel Obst und Gemüse sowie ausreichendes Trinken, hilft den Darm gesund zu erhalten.

 

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