Der Darm bleibt mit den folgenden Tipps gesund

am . Veröffentlicht in Körper

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Der Darm ist so viel mehr als lediglich ein Verdauungsorgan. Denn sein Innenleben nimmt einen unmittelbaren Einfluss auf die psychische Gesundheit. Diesen Aspekt haben ebenso Forscher bestätigt, als sie vor ein paar Jahren entdeckt haben, dass im Darm die Herstellung von vielen Nervenbotenstoffen erfolgt, deren Entstehung sonst nur im Gehirn erfolgt. Aus diesem Grund kommunizieren Kopf und Darm ständig miteinander. Wer im Kopf gestresst ist, nimmt demnach auch die Auswirkungen bei der Verdauung oft in Form von Verstopfungen oder Durchfall wahr. Daher ist es also höchste Zeit, das zweite Gehirn zu stärken. Somit ist es in stressigen Phasen gewappnet. Mit den nachfolgenden Tipps klappt es wunderbar.

 

Gesundheitsfördernde Fette einsetzen

Hochwertige Öle, welche genügend Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind quasi wie Cremes sowohl für den Darm als auch für seine Schleimhaut. Mit diesen nützlichen Nährstoffen werte man am besten bereits das Frühstück auf: Unter dem Quark wird einfach ein Esslöffel Lein- oder Algenöl gerührt. Im Anschluss toppt man diese Speise mit Nüssen.

 

Probiotisch geniessen

Sauerkraut, Kefir und Joghurt stellen fermentierte Lebensmittel dar, die wertvolle Bakterien enthalten. Diese bereichern die Darmflora. Denn die Artenvielfalt gilt als Schlüssel zu einem mikrobiellen Gleichgewicht. Daher tut man sich was Gutes, wenn gleich zum Frühstück ein Joghurt gegessen wird. Mit einem Milchkefir kann man unter anderem das Müsli bereichern. Es besteht zudem die Möglichkeit, Sauerkraut beispielsweise zu Linsen, Spätzle und Würstchen zu servieren. 


Präbiotisch ergänzen

Damit man im Darm die neu gewonnenen Bakterien behält, ist es notwendig, diese mit dem erforderlichen Treibstoff zu füttern. Sie mögen Ballaststoffe sehr. Aus diesem Grund sollte man auf jeden Fall zumindest 30 Gramm täglich zu sich nehmen. Als sehr ballaststoffreiche Lebensmittel gelten unter anderem Flohsamenschalen, Topinambur und Artischocken. Dazu ist es wichtig, ausreichend zu trinken und kräftig zu kauen.

 

Die Kraft der Bitterstoffe nutzen

Bitterstoffen gelten als verdauungsfördernd. Darüber hinaus stellen sie ein wirksames Stoppschild gegen unangenehme Heisshunger-Attacken dar. Sie befinden sich nicht nur in Artischocken, sondern auch in Chicorée und Radicchio, welche verschiedene Rohkostsalate bereichern. Ingwer und Zimt in Kuchen und Plätzchen sowie grüner Tee stärken mit ihren Bitterstoffen die Bakterienflora im Darm. 

 

Falsch-Food aussortieren

Ballaststoffarme Nahrungsmittel, welche genügend raffinierte Kohlenhydrate beinhalten, bringen verschiedene Hormone in Wallung. Deren Verzehr führt zu einem raschen Ausstoss an Insulin und einem Rückgang an positiven Darmbakterien. Die stark verarbeiteten Backwaren, Weizen und Weissmehl, Cerealien sowie sämtliche Arten von Zucker und Süssigkeiten sollte man vom Speiseplan streichen.

 

Zutatenliste sorgfältig lesen

Emulgatoren, Süssstoffe und Zusatzstoffe verärgern die Darmbakterien und gefährden deren Vielfalt. Daher ist es wichtig, die Zutaten auf dem entsprechenden Lebensmittel genau durchzulesen. Man sollte am besten verarbeitete Nahrungsmittel nicht einkaufen. 

 

Essenspausen einlegen

Mit den Pausen zwischen den Mahlzeiten wird dem Darm wertvolle Zeit zur Regeneration und zum Selbstheilungsprozess geschenkt. Darum ist es wichtig, sich an drei feste Mahlzeiten zu halten. Nach Möglichkeit empfiehlt es sich, über Nacht eine längere Pause einzulegen. 

 

Gemächlich bewegen

Der Darm mag sehr gerne Aktivität. Trotz allem bleibt er schon eher der gemütliche Typ. Denn Wandern, Spaziergänge, lockeres Joggen oder auch Yoga unterstützen ihn bei seiner Tätigkeit. Allerdings können dem Darm zu harte Sporteinheiten unnötigerweise strapazieren.

 

Zeit zum Entspannen nehmen

Durch Stress wird nicht nur das Gemüt gereizt. Auch die Darmbewohner leiden darunter. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man im täglichen Leben gezielt Entspannung einbaut. Das kann unter anderem Yoga, Meditation oder das Lesen eines Buches sein. Nicht zu vergessen ist ausreichend Schlaf. Er stellt die empfindsamste Stoffwechselphase dar. Hier kann nämlich die Entscheidung über Nichtschlank- und Schlanksein fallen. Auch zahlreiche Hormone sind in der Nacht aktiv. Sie nehmen so auf den Darm und das Wohlbefinden Einfluss. Nach einer entspannten Nachtruhe fühlt man sich fit. Die Darmbakterien sind es auch.

 

Bildquelle: Julian Hochgesang / unsplash.com

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