Das Geheimnis positiven Denkens
Und täglich grüsst das Murmeltier
Ein unerträgliches, laut piependes Geräusch durchdringt das Schlafzimmer und lässt sogar die Vögel vor dem Fenster aufschrecken. Bald darauf kehrt Ruhe ein, da das schrille Etwas mittlerweile lautlos auf dem Boden liegt, ausgeknockt durch ein geworfenes Kissen. Wer weiss schon, ob ihm die Tragweite seines Verhaltens bekannt und er sich dafür verantwortlich fühlt, dass der komplette Tag schon wieder gelaufen ist, bevor er beginnen konnte. Die Dusche wird nicht warm, der Kaffee ist zu wässrig geworden und zu guter Letzt gibt es noch eine Meinungsverschiedenheit mit Mann und Kindern, bevor man sich getrennt voneinander in den Alltag verabschiedet. Ein Rattenschwanz, nur wegen so eines simplen Gegenstands. Aber ist das so? Kann ein banaler Wecker verantwortlich dafür sein, dass man mit schlechter Laune in den Tag startet und Negatives anziehen wird wie ein Magnet? Oder sind es nicht viel mehr die negativen Energien und Gedankenformen, die dazu führen, dass man Dinge in sein Leben lässt, die die gleichen Schwingungen aufweisen als man selbst?
Das Pferd von hinten aufzäumen
Wie wäre der Tag wohl verlaufen, würde man, nachdem der Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen hätte, mit einem Lächeln wach werden und die Freude über einen neuen Tag einem buchstäblich ins Gesicht geschrieben stünde? Es wäre das Gleiche passiert. Man hätte Szenarien angezogen wie ein Magnet. Nur mit einem Unterschied. Die Anziehung wäre positiv geladen. Und fortan wäre der Tag so perfekt, wie er nur sein könnte. Nach einer wundervoll angenehmen Dusche und einem köstlichen Kaffee käme es zu einer herzlichen Verabschiedung in der Familie. Und das alles nur wegen eines Impulses am frühen Morgen. So wie die Sonne erreicht, dass man sich schlagartig besser fühlt, besitzt ein Lächeln dieselbe Macht.
Der innere Dialog
In unseren Köpfen herrscht den ganzen Tag über ein chaotisches Geplapper. Meist nehmen wir diese Tatsache gar nicht wahr. Nimmt man sich jedoch einmal 2 Minuten Zeit zum Innehalten und richtet seine Aufmerksamkeit darauf, wird man feststellen, dass es geradezu unmöglich ist, unseren Verstand zur Ruhe zu bewegen. Er ist den ganzen Tag damit beschäftigt zu interpretieren, zu schlussfolgern und abzugleichen. Und hier ist das Problem. Durch vorangegangene Erlebnisse wird er sich daran orientieren, um uns bestmöglich zu schützen. Deshalb wird er uns auch bestimmt nicht dazu bewegen, beim Weckruf des Weckers, lächelnd wach zu werden. Weiss er doch, dass damit ein stressiger Tag anbricht, an dem man wieder so viel zu erledigen hat.
Die Macht der positiven Absicht
Glücklicherweise haben wir die Macht, diesem routinierten Programm ein Ende zu setzen, indem wir uns darüber bewusst werden. Schon kleine Veränderungen werden grosse Auswirkungen verzeichnen. Dabei ist die Wirkung auf uns selbst nicht zu unterschätzen. Das Gefühl, welches uns überkommt, wenn wir realisieren, dass unser Verhalten andere glücklich gemacht hat, wirft die Absicht zurück wie einen Bumerang. So werden nicht nur die anderen profitieren, sondern auch, oder besonders, wir selbst. Ob es eine hilfsbereite Geste auf der Strasse ist oder eine kleine Aufmerksamkeit unter Freunden, jede Handlung wird eine Reaktion auslösen. Und diese wird garantiert positiv sein.
Probieren Sie es! Brechen Sie aus Ihrem Gedankenkarussell aus und arbeiten Sie fortan mit Suggestionen und hängen Sie Ihren Tagträumen hinterher. Ihr verträumtes Lächeln wird garantiert für Aufmerksamkeit sorgen. Seien Sie die Sonne, die alle um Sie herum mit Ihrem Strahlen in den Bann zieht. Und lassen Sie sich nicht von der ein oder anderen Wolke entmutigen. Sie wird vorbeiziehen.
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