Kebab - der gesunde Snack

Es ist wichtig, auf den eigenen Körper, die Gesundheit und die Ernährung zu achten. Allerdings ist das im schnelllebigen Alltag nicht einfach. Oft bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Fastfood zu greifen. Allerdings sind Lebensmittel, die schnell zubereitet werden oftmals ungesund. Wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem gesund sein soll, empfehlen wir den Kebab. Er wird in wenigen Minuten zubereitet. Das Angebot an türkischen Schnellrestaurants ist gross, vor allem in Städten aber auch in Dörfern und kleinen Orten. Man kann den Döner praktisch unterwegs verzehren und trotzdem enthält er viele gesunde Bestandteile.

Was ist ein Kebab?

Kebab wird meist als Abkürzung für Döner Kebab benutzt. Er wird oft auch einfach als Döner bezeichnet. Der Name kommt aus dem türkischen und heisst so viel wie "sich drehendes Grillfleisch". Es handelt sich um einen senkrecht drehenden Fleischspiess aus mit Marinade gewürztem Fleisch. Meistens wird für den Fleischspiess Kalb- oder Rindfleisch und alternativ Geflügelfleisch genutzt.

Der Kebab wurde vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden. Damals bestand er, wie in der Türkei oft noch heute, aus in dünnes Brot eingerolltem Fleisch und wurde auf einem horizontalen Grill zubereitet. Dafür wurde Hammel- oder Lammfleisch verwendet und als Beilage wurde zum Beispiel Petersilie, Zwiebel, Reis, Tomate oder Peperoni gereicht. Auf eine derartige Weise wird der, noch heute bekannte, Sis Kebap zubereitet.

Ebenfalls bekannt ist der Iskender Kebap, der vermutlich kurze Zeit später erfunden wurde. Dabei handelt es sich um Fleischstücke, die mit Joghurt und zerlassener Butter auf geschnittenem Fladenbrot serviert werden.

Den typischen Döner vom Drehspiess, serviert im Fladenbrot oder eingewickelt in dünnem Brotteig (Yufka oder Dürum genannt), gibt es in der Türkei vermutlich seit etwa 1950.

In anderen europäischen Ländern, vor allem in Deutschland hat er sich Anfang des 21. Jahrhunderts rasant verbreitet. Er wird serviert mit grünem Salat, Tomaten, Gurken und Krautsalaten. Dazu gibt es Tzaziki, Joghurtsosse oder Cocktailsosse und dazu bei Bedarf scharfes Chiligewürz.

Was sind die gesunden Teile des Döners?

Der Salat im Döner ist definitiv ein gesundes Lebensmittel für den Körper, da er viele Vitamine bietet. Doch wer genau auf seine Ernährung achten möchte, sollte sich bewusst sein, dass nicht alle Teile des Döners als durchweg gesunde Lebensmittel einzustufen sind. Fleisch ist prinzipiell gesund für den Körper, allerdings sollte man auf die Qualität und auf die Menge achten. Es gibt verschiedene Meinungen, wie viel Fleisch gesund ist. Manche Experten raten dazu, nur einmal die Woche Fleisch zu essen.

Das Fladenbrot ist dank Weissmehl und anderen Zutaten ein eher ungesunder Teil des Döners. Sie können sich das Fleisch alternativ mit Salat und Reis auf einem Teller servieren lassen. Den Sossen wird nachgesagt, sie seien oft mit ungesunden Zusatzstoffen zubereitet und deswegen für die Gesundheit ebenfalls nicht allzu empfehlenswert. Auch ohne Sosse oder mit nur wenig Tzaziki oder Joghurtsosse und Schärfe schmeckt der Döner gut.

Was gilt es zu beachten?

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit. Sie tun Ihrem Körper etwas Gutes, wenn Sie zu abwechslungsreichen und gesunden Lebensmitteln greifen. Haben Sie einen aufmerksamen Blick auf Hygiene und Frische im Restaurant oder Imbiss. Und achten Sie darauf was Ihr Körper braucht. Er ist von Natur aus so gebaut, dass Ihr Appetit Ihnen sagt, was wirklich gut für Sie ist.

Bildquelle: Tim Reckmann  / pixelio.de