Gesund ernähren mit Slow Food

am . Veröffentlicht in Ernährung

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Slow Food

Schluss mit der Hektik beim Zubereiten der täglichen Gerichte! Wissen wir, woher unsere Lebensmittel kommen? Wie weit geniessen wir, was wir verzehren? Provokante Fragen mit Berechtigung, die eine gute Antwort kennen: Slow Food.

Wenn Sie jetzt das Gegenteil von Fast Food dahinter vermuten, liegen Sie ganz richtig. Slow Food ist eine non Profit Organisation, die sich im Jahr 2006 im Norden Italiens gegründet hat. Carlo Petrini hat mit seiner Idee neue Massstäbe im Bereich der Gastronomie gesetzt. In erster Linie ging es um den Erhalt der regionalen Küche, die saisonales Obst, Gemüse und Fleisch aus der umliegenden Region enthält. Ferner geht es um drei simple Adjektive, die zwischen Massentierhaltung, globalisierter Ernährung und Preiskampf der Supermärkte in Vergessenheit geraten sind: Sauber, gut und fair.

Zurück zur Natur - Der moderne Life Style setzt auf Tradition

Mit einem einfachen Konzept gesunder Ernährung sind Menschen angesprochen, die auf gutes Essen und Geschmack ohne Reue Wert legen. Die junge Organisation möchte den traditionellen Anbau von Obst und Gemüse wieder fördern. Viele tausend Menschen rund um den Globus haben sich schon der Organisation angeschlossen. Neben dem Anbau geht es vor allem auch um eine liebevolle Zubereitung der Speisen, fern von Massenware und dem Fast Food Prinzp. Neben dem traditionellen Anbau steht insbesondere auch das Kochen selbst und der Genuss für den Gast ganz vorn. Gehen Sie neue Wege einer bewussten Lebensweise für Ihre Gesundheit.

Lebensqualität und Ästhetik

Mit dem sogenannten "Langsamen Essen" rückt der Genuss wieder in den Mittelpunkt. So gesehen sind die Vorteile nicht in den günstigsten Preisen zu suchen, sondern in erhöhter Lebensqualität mit Ästhetik. Im jeweils regionalen Anbau der Bauern, die sich Slow Food anschliessen, wird den Nahrungsmitteln Zeit gegeben, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Der ökologische Anbau verbessert den Geschmack und die Qualität der Lebensmittel.

Harmonie mit der Natur beginnt auf dem Teller

Slow Food sollte weniger als eine Ernährungsweise im Sinne einer Diät angesehen werden. Vielmehr ist es die bewusste Entscheidung für gesunde Ernährung, für Verantwortung, Nachhaltigkeit in Harmonie mit der Natur. Wer auf seine Gesundheit achtet, wird auch immer darauf achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Hier werden die drei zentralen Punkte wieder deutlich. Es gilt, sauberes, gutes und faires Essen in der Gastronomie zu erhalten. Gemüse, das authentisch ohne künstliche Dünger auf den Feldern wächst und Bauern für ihre Arbeit einen fairen Lohn erhalten. So wird der Kreislauf der Gesellschaft anerkannt und gewürdigt.

Der Schritt in die richtige Richtung

Wenn Sie sich bereits angesprochen fühlen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, dem Konzept für Lebensqualität und Gesundheit zu folgen. Ändern Sie Ihre Einkaufsgewohnheiten und kaufen Sie zum Beispiel auf Märkten direkt vom Bauern ein statt im Supermarkt. Viele tragen das Logo einer kleinen Schnecke und zeigen, dass der Hof gesundes Gemüse oder Fleisch produziert. Entwickeln Sie ein Bewusstsein für Lebensmittel und deren Anbau. Somit werden Sie zum Co-Produzenten, der die regionalen Kleinbetriebe in ihrer Arbeit unterstützt. Dazu gehören auch Imker, Käseproduzenten oder Fischer.

Für die Gesundheit des Einzelnen und der Gemeinschaft

Bewegen Sie sich langsam - beim Einkauf und der Zubereitung Ihrer Speisen. Mit Slow Food ist keineswegs die Geschwindigkeit gemeint, sondern der Unterschied zwischen dem schnellen und oberflächlichen Einkauf im Supermarkt und dem gemütlichen Kauf beim Bauern um die Ecke. Ein freundliches Gespräch, der Geruch frischer Produkte und der gemeinsame Austausch - das ist Slow Food.

Die Entscheidung für Slow Food

Entscheiden Sie sich bei der Ernährung für ganze Zutaten, die Sie mit der Familie zubereiten und gemeinsam essen. Als nächsten Schritt können Sie der Community beitreten, mit Freunden und neuen Bekannten kochen und genüsslich essen. Sofern Sie die Möglichkeit dazu haben, bauen Sie selbst etwas an - und wenn es nur die Kräuter auf dem Balkon sind. Dies gehört zum Verständnis und zum Kreislauf der Natur. Entdecken Sie, welche Lebensmittel in Ihrer Region angebaut werden und kaufen Sie dort Fleisch, Eier und Gemüse. Nicht zuletzt finden Sie vorrangig in Italien Restaurants mit dem Logo der Schnecke. Hier wissen Sie, dass die Zutaten der Gerichte nach Qualität ausgewählt werden. Indirekt unterstützen Sie auch hier die regionalen Bauern. Sauber, gut und fair.

Bildquelle: Silberfuchs / pixabay.com