Herbstmodetrends 2016

am . Veröffentlicht in Trends

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Im kommenden Herbst und Winter gilt: Je länger desto besser. Denn die Trends gehen klar in Richtung extralangen Ärmel an Jacken, Pullovern und Ähnlichen. Streetwear-Einflüsse treffen hingegen auf Karomuster mitsamt Rüschen und Samt. Farbenfroh sind dafür Lurex-Kleidungsstücke und unterschiedliche Blumenprints. 

 

Aus lang wird Super-Sleeve

 

Super-Sleeves ist DER Begriff für den kommenden Modeherbst. Denn die extralangen Ärmel befinden sich auf Pullovern, Jacken und Mäntel. Die Ärmel reichen hierbei nicht nur bis zu den Fingerspitzen, sondern gehen bis zum Knie und noch länger. Die XXL-Ärmel sind in den Kollektionen von Tibi, Marques Almeida, Lacoste, Kenzo sowie Marc Jacobs zahlreich vertreten. Bei Capes beispielsweise verdecken die Ärmel den gesamten Arm, sodass er praktisch im Kleidungsstück verschwindet. Gleichzeitig besitzen viele Kleidungsstücke mit den superlangen Ärmeln kleine Schlitze, durch welche die Arme bzw. Hände gesteckt werden können und somit eine kleine Armfreiheit noch garantiert wird. 

 

Weite Mode 

 

Das Cape sowie der Poncho sind generell zwei der Hauptmodestücke der kommenden Herbstsaison. Die Palette an Modellen reicht vom Samtumhang mit royalem Touch bis hin zu maskulineren Glencheck-Version. Farblich dürfen die wehenden Kleidungsstücke ruhig kräftiger ausfallen, sodass Farben wie Türkis oder Pink nicht selten gesehen sind. Dennoch ist weiterhin der Trend zu dezenteren Farben wie Beige oder Marineblau gegeben. Trotz der eher alltäglicheren Farben verlieren Poncho wie Cape nicht ihre exzentrische Eigenart, was die Modehäuser Trussardi, Salvatore Ferragamo, Gucci oder Saint Laurent bewiesen. Gilt die persönliche Vorliebe doch eher Jacken, darf gern zu Daunen- und Steppjacken gegriffen werden. Diese fallen allerdings nicht normal, sondern im Streetwear-Look mit extra Volumen aus. Aus diesem Grund besitzen die Jacken eine einzigartige Optik und wärmen den Körper zugleich. Manche Designer übernehmen die Grundidee hinter diesen Jacken sogar für ihre Röcke und polstern diese aus. 

 

Karo als Sieger

 

Beim Thema Muster führt diesen Herbst ganz klar ein einziges das Ranking an: Karo. Dennoch ist Karo nicht gleich Karo. Glencheck, Vichy und Tartan sind nur einige der Mustervarianten, welche auf den Laufstegen und in den Modehäusern der Welt vertreten sind. Die zwei- oder mehrfarbigen Muster präsentieren sich nicht nur auf Mänteln und Jacken, sondern ebenfalls auf Kleidern, Hosen und Oberteilen. Rüschchen hingegen sind nicht nur kleine Abrundungen bzw. Details für Kleidungsstücke jeder Art. Kleider, Röcke und Oberteile erhalten dank der Stoffbahnen einen verspielt-romantischen Look. Die Rüschen sind hierbei in unterschiedlichen Größen vertreten und reichen von klein und zart bis hin zu groß und auffallend. 

 

Kleine Zeitreise

 

Auch bei den Stoffen orientieren sich die Designer gerne an Altbekannten. Wie direkt aus den 70er Jahren erscheinen die Kleidungsstücke aus Lurex, einem Garn mit metallisch-futuristischen Glanz. Der besondere Stoff wird nicht nur für Oberteile, sondern gleich für ganze Kleider oder Röcke verwendet. Hierbei darf das gesamte Outfit gerne aus dem Stoff bestehen oder mit einzelnen Lurex-Teilen Akzente gesetzt werden. Ebenfalls gehört Samt zu jenen Stoffen, welchen wie Lurex eine große Hassliebe entgegengebracht wird. Das luxuriöse Material wird hierbei gerne bei Kleidern, Röcken und sogar Anzügen verwendet. Farblich erlaubt sind alle Farben, welche gefallen, sodass von Olivgrün bis zu Violett nahezu alle Farben in der Samtkollektion vertreten sind. 

 

Von der Straße auf die Straße

 

Von der Straße direkt auf den Laufsteg schaffen es Streetwear-Mode. Eins zu eins werden die Kleidungsstücke zwar nicht übernommen, besitzen dennoch einen großen Einfluss auf die Kleidungsstücke. Baggy Pants in Kombination mit XXL-Jacken und sportlichen Streifen werden gleich gern gesehen wie Hoodies und Jogginghosen. Wer sich für Streetwear als Alltagsmode entscheiden, darf gern kombinieren, was gefällt. Bei diesem Modetrend für den Herbst 2016 steht die Gemütlichkeit an erster Stelle, was Designer wie DKNY, Iceberg, Louis Vuitton, Yeezy und Versace bewiesen. Die bunten Blumenprints der Saison sorgen zugleich dafür, dass sowohl dezente wie kräftige Farben bei Stoffen gut ankommen und nicht langweilig wirken. Für einen besseren Effekt werden die Prints meist auf dunklen bzw. schwarzen Hintergründen aufgedruckt.

 

Bildquelle: Olichel / pixabay.com