Roségoldringe zählen zu den beliebtesten Damenringen, da sie in verschiedenen Rottönen verfügbar sind. Einfache und schlichte Varianten lassen sich leicht reinigen.

 

Das macht Roségold so besonders

 

Roségold besteht zu einem erheblichen Teil aus Gold. Dem Edelmetall beigemischt sind weitere Metalle, wie Zink oder Nickel, Platin, Silber oder auch Kupfer. Doch die Qualität des Roségolds hängt mit dem Goldanteil zusammen. Die besten Ringe aus Roségold bestehen zu 80 Prozent aus Gold. Mit der Zugabe weiterer Metalle haben Juweliere die Möglichkeit, den Ring in unterschiedlichen Farbtönen erscheinen zu lassen. Eine Goldlegierung mit Kupferanteil überrascht mit einem rötlichen, matteren Erscheinungsbild. Wird zusätzlich Silber beigemischt, weicht der Rotstich auf und der Ring erscheint weniger matt. Ringe aus Roségold sind fast immer stabiler als jene aus reinem Gold. Metalle wie Zink oder Platin sind nämlich um einiges härter. Goldlegierungen können sich verfärben. Aufgrund des hohen Goldanteils ist dies jedoch ein langer Prozess. Dagegen oxidieren reine Silberringe viel leichter.

 

Die verschiedenen Ringe aus Roségold

 

- Freundschaftsringe: Sie sind selten traditionelle Luxusgüter, sondern eher günstig und modern. Dennoch müssen sie kein allzu schlichtes Erscheinungsbild aufweisen.

- Partner- und Eheringe: In dieser Reihenfolge stimmt es. Denn erst nach der Heirat wird der Partnerring abgesetzt und durch einen Ehering getauscht. Mann und Frau tragen beide dieselben Ringe, was ihre Liebe zueinander unterstreicht.

- Siegelringe: Manche Ringe sind besonders aufwendig verziert. Sie weisen antike Schriftzüge auf oder es sind winzige Gestalten aus Rubin oder Smaragd zu sehen. In modernen Zeiten tragen Leute einen Siegelring, weil er ihnen gut gefällt oder sie einen Siegelring bekommen haben. Früher verkörperten Herrscher ihre Macht mit ihrem Siegelring oder signalisierten damit ihren Reichtum.

- Erinnerungsringe: Auch bekannt als Ring der Unendlichkeit. Manche besonderen Anlässe möchte man am liebsten nie vergessen. Schwangere Frauen können daran denken, sich bald einen Erinnerungsring zuzulegen, um sich leichter an den Geburtstag ihres Kindes zu erinnern. Oftmals möchte man Bekannten einen Erinnerungsring zum runden Geburtstag oder zur Hochzeit schenken.

- Witwenring: Wenn der Ehepartner verstorben ist, bekommt man vielleicht einen Trauerring geschenkt. Eine kreativere Idee besteht jedoch darin, die Eheringe beider Partner miteinander zu verschweissen. So entsteht der Witwenring, der noch zusätzlich verziert werden kann.

 

So pflegen Sie Ihren Ring aus Roségold

 

Damit das Roségold schön glänzen bleibt, müssen Sie eine regelmässige Reinigung des Ringes vornehmen. Grundsätzlich sollte der Ring mindestens alle paar Monate poliert werden. In der Regel weist ein Ring jedoch sehr schnell Verunreinigungen auf. Sogenannte Alltagsverschmutzungen entfernen Sie am besten mehrmals pro Woche.

Manche Ringe sind aufwendig verziert und weisen eine unebene Oberfläche auf. Ein solches Objekt vollständig zu reinigen, kann hier eine Herausforderung darstellen. Prinzipiell empfiehlt es sich, den Ring ein paar Minuten lang in einer Lösung aus Wasser und Spülmittel einzuweichen. Zu diesem Zweck legt man den Ring in das Gefäss mit der Flüssigkeit, allerdings über ein weiches Tuch, damit er keine Schäden davonträgt.

Roségold hält einiges aus - selbst Essig. Achten Sie beim Reinigen mit Essig darauf, dass der Ring nicht zusätzlich mit sensiblerem Schmuck bestückt ist. Mischen Sie Salz in den Essig und tauchen Sie den Ring einige Sekunden lang darin ein. Keinesfalls länger als eine Minute, damit die Oberfläche nicht angegriffen wird. Manch eine Frau wird von der Idee abgeschreckt sein, ihren Ring in Säure zu tauchen. Jedoch gibt es zahlreiche weitere Substanzen, die die Oberfläche des Ringes angreifen können. Etwa das unvermeidliche Körperfett und selbst Parfüms, Deos und Cremes. Es gibt spezielle Geräte, mit denen man Juwelen aus Roségold reinigen kann. Es schadet nicht, den Ring bisweilen beim Juwelier für die professionelle Reinigung abzugeben.

 

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