Bunt gemischt, aber richtig!

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Bunt gemischt aber richtig

Trends kommen und gehen. Ganz egal, was für Trendfarben auf dem Laufstegen gezeigt werden, mit diesen bestimmten Regeln haben auch Mode-Designer zu kämpfen. Der Blick auf die Farben und deren Wirkung ist von je her unsere Möglichkeit der glanzvollen Selbstdarstellung. Hübsche, moderne Frauen können alles anziehen? So ganz stimmt das nicht, auch diese halten sich an ganz bestimmte Gesetzmässigkeiten des harmonischen Farbkreises und dem Zusammenspiel mit ihrem eigenem Hauttyp.

Der Grundton schwingt mit

Ganz wie auf einer Leinwand ist die Grundierung der erste Schritt zu einem vollkommenen Werk. In der Mode werden vor allem Schwarz und Weiss gebraucht, weil diese im reinen Zustand in der Natur nicht vorkommen und deshalb im allgemeinen nicht als Farbe betrachtet werden, deswegen lassen sie sich hervorragend mit allen weiteren Farben kombinieren. Auch Grau ist ein perfekter Grundbaustein für Farbakzente. Nach dieser Entscheidung können Sie je nach individuellem Farbtyp Farben ergänzen, eine neue Farbe dazu addieren oder ihre Lieblingsfarbe als Akzent setzen. Aber achten Sie unbedingt auf eine dominierende Farbe zu setzen und mischen Sie nicht mehr als 3 Farben in ihrem Outfit, sonst führt dies schnell zu einem Mode-Desaster.

Welche Farbe? Die Qual der Wahl

Im Farbenrausch wollen wir am liebsten alle Farben ausprobieren, aber die Richtige ist dennoch schwer auszumachen. Die Wahl zwischen der unendlichen Fülle an Möglichkeiten entpuppt sich dabei leider als Qual. Hier gibt es 2 einfache Grundregeln, die schnell und einfach Abhilfe verschaffen können: Sie setzen entweder auf starke Kontraste oder auf weiche Farbabstufungen.

Die sogenannten Komplementärkontraste bilden sich immer aus Farben an gegenüberliegenden Seiten vom Farbkreis. Da solche Kontraste nicht nur interessant sondern auch angenehm für unsere Wahrnehmung sind, liegen Sie mit dieser Wahl so gut wie niemals falsch. Setzen Sie zum Beispiel auf eine Kombination aus Butterblumen-Gelb und Lavendel-Lila.

Die andere Möglichkeit ist das Spiel mit den Farbnuancen aus einer Familie, denn was in der Wirklichkeit leider nicht immer der Fall ist, verstehen Farben, die miteinander verwandt sind, sich prächtig. Und das sieht man! Wählen Sie also Farben, die im Farbkreis nebeneinander stehen oder sich in unmittelbarer Nähe befinden, wie zum Beispiel Beige und Braun, wenn sie ein ausgeglichenes Gesamtbild vermitteln wollen.

Hauttyp und Farbtyp

Nicht alle Hauttypen harmonisieren mit jedem Farbton, denn das Licht wirft die Farbe der Kleidung auf die Haut, daher leuchten alle Menschen unterschiedlich. Bleiben Sie also Ihrem eigenen Typen treu und Sie sind in der Mode immer angesagt! Der Ton macht die Musik auch im Farbbereich, denn viele Trendfarben gibt es in den unterschiedlichsten Tönen und wie in der Musik harmonieren manche besser miteinander als Andere, daher sollten Sie, um sich nicht im Ton zu vergreifen Ihrem Hauttyp bewusst sein und danach entscheiden. Welcher Hauttyp sind Sie? Ein kleiner Trick vom Stylisten: um den eigenen Typ zu bestimmen, ist es am Einfachsten mit einem silbernen oder goldenen Tuch nahe dem Gesicht die Helligkeit und Wirkung der Haut zu beobachten. Dabei sollten Sie genau in den Spiegel schauen, denn wenn Ihnen ein silbernes Tuch besser steht, sind sie ein kalter Typ, steht Ihnen aber das Goldene besser, sind Sie ein warmer Typ. Im Gegensatz zum warmen Typen, sollte der kalte Typ eher klare Farben tragen, wie z.B. Pink, royales Blau oder kaltes Grün. Der warme Typ dagegen kann mit knalligen Farben punkten.

Welche Farbe Sie wählen ist nicht nur Sache des Geschmacks oder der Mode

Trends fangen Sie ein, aber nun können Sie Trends setzen. Für ein attraktives, selbstbewusstes und vorteilhaftes Erscheinungsbild sind viele Faktoren ausschlaggebend, zum Beispiel Ihre Haarfarbe, Ihre Augenfarbe, Ihr Hauttyp oder Ihr persönlicher Geschmack. Alles zu richtigen Anteilen bunt gemischt, erzeugen Sie einen zeitlosen und individuellen Mode-Look.

Bildquelle: Albrecht Rainer Sturm / pixelio.de