Vintage-Look: "Pimp my" Gartenmöbel

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Gartenmoebel renovieren

Über Jahre sammeln sich sehr häufig alte Stühle, Tische und Bänke an. Wer diese nicht von Oma gelernt hat, erwirbt sie oftmals mindestens einmal auf einem Flohmarkt. Alte Möbel werden nicht selten als die wahren Schmuckstücke bezeichnet, da hier die handwerkliche Kunst und hochwertige Hölzer noch wertgeschätzt werden. Alte Gartenmöbel müssen jedoch nicht langweilig sein, Wohlfühlen im Sommer macht erst recht auf "gepimpten" Gartenmöbeln Spass.

So werden alte Gartenmöbel zum Hingucker im Sommer

Wohlfühlen im Sommer ist nur auf dem richtigen Gartenmöbel möglich. Egal für welche Ausarbeitung erzielt werden soll, der erste Schritt zu einem langanhaltenden, schönen Ergebnis ist das richtige Abschleifen der Möbel. Mit Schleifpapier, einer Schleifmaschine oder Schleifschwämmen kann den alten Möbeln die obere "Patina" abgeschliffen und alte Lackrückstände entfernt werden.

Nach dem Abschleifen ist das Lackieren der nächste Schritt zum Wohlfühlen im Sommer. Farbe ist wichtig, da diese massgeblich die Stimmung beeinflusst. Alte Möbel sollten nach dem Abschleifen vorab grundiert werden. Für die Grundierung sollte Acryllack auf Wasserbasis verwendet werden, auch Sprühlack zum Grundieren kann eingesetzt werden. Nach dem ersten Lackieren sollte das Holz noch durchscheinen, mit der zweiten Lackschicht wird das Holz dann zu 100 % verdeckt. Wer in mehreren dünnen Schichten verdünnt, der erhält ein schöneres Ergebnis, ohne Nasen und Farbverläufe. Passend zum Alter der Möbel kann nach dem Lackieren ein antiker Look verpasst werden. Für den antiken Look muss ein hellerer Farbton aufgetragen werden. Hier wird mit einem Pinsel die Farbe sparsam aufgestrichen. Die restliche Farbe die am Pinsel haftet, kann ganz leicht über die Kanten gestrichen werden. Gerade bei hellen Möbeln kann ein zusätzlicher Antiklook durch Anschleifen der Farbkanten geschaffen werden, da die Gartenmöbel Witterung ausgesetzt sind, sollte bei einem solchen Vorgehen immer mit Klarlack versiegelt werden.

Wohlfühlen im Vintage-Look - Antike Möbel selber gestalten

Vintage erlebt heute eine Widergeburt. Vintage bedeutet jedoch nicht, dass die Möbel kurz vor dem Verfall stehen müssen. Möbel lassen sich in ihrem Aussehen so gestalten, dass sie wie vom Dachboden aussehen. Mit Beize, Kalk und Lasuren kann der Vintage-Look ganz einfach hergestellt werden. Eine natürliche, altersbedingte Verfärbung kann durch Beize nachgestellt werden. Mit Hilfe von Beize kann das Holz dunkler gemacht werden, die Holzstruktur bleibt dabei auch weiterhin sichtbar. Durch Beize kann der Effekt sogar noch verstärkt werden: Die Jahresringe lassen sich hervorheben.

Beim Beizen keine metallischen Gefässe verwenden

Der Vintage-Effekt mit Beizmittel kann nur dann richtig gelingen, wenn die Beize nicht in ein metallisches Gefäss gegeben wird. Der Kontakt mit dem Metall kann die Farbwirkung der Beize beeinflussen. Bei der Auswahl des Beizmittels stehen heute Pulver- und Flüssigprodukte zur Verfügung. Das Pulver kann in heissem Wasser aufgelöst werden. Durch den Verzicht auf Gefässe aus Metall und den Verzicht auf Metallzwingen am Pinsel lassen sich die besten Ergebnisse erzielen, anstelle von einem Metallgefäss bieten sich zum Beispiel Gefässe aus Kunststoff und Keramik an.

Oberfläche gut vorbereiten

Grundvoraussetzung für den Vintage-Effekt und das ungehinderte Eindringen in das Holz ist eine unbehandelte Oberfläche. Die Oberfläche des Holzes muss fettfrei sein. Gerade wer mit Weichholzmöbeln arbeitet, muss vorsichtig sein. Weichhölzer die mit Laugen behandelt wurden, laufen Gefahr, dass sich Flecken bilden. Bei Farbresten im Holz kann es passieren, dass sich die Beize unregelmässig vollsaugt.
Im besten Fall wird die Oberfläche gründlich abgeschliffen. Die Beize kann am besten mit Hilfe von einem Pinsel oder auch einer Bürste aufgetragen werden. Überflüssige Flüssigkeit kann im Nachhinein mit einem Schwamm aufgefangen werden.

Bildquelle: Kaz / pixabay.com