Im Mai den Garten üppig sein lassen

am . Veröffentlicht in Outdoor

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Frisch und fröhlich präsentiert sich der Mai. Sei es in der Wohnung, bei der Auswahl der Kleidung oder im Garten. In den Beeten leuchten letzte Tulpenblüten. Rhododendren entfalten ihre Knospen genauso wie der Flieder. Damit die Frühlingslaune im Garten noch eine Weile anhält, sind im Mai einige Arbeiten zu erledigen.


Ziergarten im Mai mit Nährstoffen versorgen


Die verblühten Triebe an den Stauden sind abgeschnitten. Da der Boden im Mai ausreichend abgetrocknet ist, ist es dringend notwendig, die Erde im Garten aufzulockern und Unkräuter zu beseitigen. Dies geschieht rückenschonend mit der Hacke oder per Hand. Doch Vorsicht! Nicht zu tief hacken, um die Wurzeln und Knollen später austreibender Gewächse nicht zu beschädigen. Pfingstrosen und einige andere höhere Stauden haben im Mai ihre Triebe schon ein ganzes Stück aus der Gartenerde geschoben. Sie finden Halt an Stäben oder Blumenstützen, an denen sie vor starken Winden und demzufolge vor dem Umkippen gesichert sind. 

Abschliessend werden sämtliche Zierpflanzen im Garten mit einem für die jeweilige Art zuträglichen Dünger versorgt. Wer den ökologischen Garten bevorzugt, entscheidet sich für Hornspäne, reifen Kompost oder Rindenmulch, der vor dem vorschnellen Austrocknen schützt. Allerdings erhält der Boden vor der Anwendung von Letzterem zusätzlichen Dünger, da der Verrottungsprozess Nährstoffe aufzehrt, bevor der Mulch sie wieder an den Boden abgibt.

Wenn Mitte Mai die Eisheiligen vorbei sind, dürfen die empfindlichen Kübelpflanzen nach draussen in den Garten. Dazu zählen Geranien, Begonien, Fuchsschwanz und das indische Blumenrohr. Zweijährige Zierpflanzen wie Stockrosen und Fingerhut werden im Mai im Garten ausgesät. Die Frühlingsblüher haben sich in den Boden zurückgezogen. Ihre abgetrockneten Blätter lassen sich im Mai ohne Mühe abreissen. Sie können auf dem Kompost entsorgt werden.

 

Arbeiten für den Nutzgarten im Mai

 

Wärmeliebende Gemüsearten, die bis jetzt auf der Fensterbank standen, werden ab Mitte Mai in den Garten gesetzt. Tomaten und Paprika benötigen einen nährstoffreichen Boden und am besten ein Dach über dem Kopf. Entweder pflanzt man sie ins Gewächshaus oder man zieht ihnen bei schlechtem Wetter eine Folie über. Regelmässiges Lüften sorgt für den erforderlichen Luftaustausch und verhindert Braunfäule sowie Pilzerkrankungen.


Im Mai reifen köstliche Erdbeeren heran. Legt man zwischen den Reihen jeweils eine Lage Stroh aus, verhindert dies Verschmutzungen der Früchte bei Regenwetter. Schnecken müssen nicht nur in den Erdbeerbeeten täglich abgesammelt werden. Sonst wird es nichts mit der ertragreichen Ernte. 

Späte Gemüsearten wie Porree, Rosenkohl und Grünkohl pflanzt man im Mai als Nachkulturen auf abgeerntete Gemüsebeete. Hier bleiben sie bis zur Ernte im Spätherbst stehen. Auch Bohnen werden im Mai direkt im Garten ausgesät. Bis zur Ernte dauert es lediglich wenige Wochen. Solange müssen sie vom Unkraut freigehalten werden, am besten mit der Hacke, damit der Erdboden langsamer austrocknet. Treten im Mai Trockenperioden auf, werden die Gemüsepflanzen im Garten gewässert. 

 

Obstgehölze im Mai versorgen

 

Auch die Obstgehölze im Garten benötigen im Mai Zuwendung. So sollten Johannis- und Stachelbeeren gewässert werden, damit sie ihre Fruchtansätze nicht verlieren. Grossfruchtige Kiwis freuen sich über einen kräftigen Rückschnitt. Dieser sorgt für einen höheren Fruchtansatz. Man lässt an den neuen Trieben jeweils drei Blätter stehen. 

Auch wer viele Pflaumen ernten möchte, bevorzugt vorwiegend grosse und gesunde Früchte. Damit der Baum für diese ausreichend Nährstoffe erübrigen kann, wird im Mai bei einem hohen Fruchtansatz ein Teil der Pflaumen entfernt. Hängen bleiben die Schönsten.

 

Schädlinge bekämpfen

 

Bei den hohen Temperaturen im Mai werden im Garten die Schädlinge aktiv. Ab einer gewissen Anzahl sollten sie vernichtet werden. Dazu empfehlen sich Hausmittel wie selbst angefertigte Schmierseifelösungen. Noch besser ist es aber, sie abzusammeln oder ausreichend Nützlinge in den Garten zu locken. Dann reguliert sich die Schädlingspopulation von allein. Ein artenreicher Garten bietet den Nützlingen das ganze Jahr über Nahrung.

 

Bildquelle: Larisa-K / pixabay.com 

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