Achtung Lebensmittelmotten! 

am . Veröffentlicht in Haushalt

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Hat man die kleinen flatternden Tierchen in seinen Vorräten erst einmal entdeckt, dann wird es Zeit sie zu bekämpfen. Ein erwachsener Falter nimmt eigentlich keine Nahrung mehr auf, kann sich jedoch unglaublich schnell fortpflanzen. In der Regel legt ein einzelnes Weibchen bis zu 500 Eier, aus denen innerhalb kürzester Zeit neue Motten schlüpfen, sodass der Kreislauf praktisch nie beendet ist. 

 

Die Lebensmittelmotte 

 

Die Tiere gehören in die Gruppe der Zünsler und sind kleine Schmetterlinge, wenn man es genau betrachtet. Es werden drei Arten der Lebensmittelmotten unterschieden – die silbrig-graue Mehlmotte, die braun-weiße Dörrobstmotte und der braun-gelbe Mehlzünsler. Jedes dieser Exemplare hat einen breitgefassten Speiseplan. Vor den Tierchen sind weder Mehl und Nudeln noch Nüsse und Schokolade sicher. 

 

Dem Befall vorbeugen 

 

Das Beste ist natürlich, dass man einem Befall vorbeugt und dazu gibt es ein paar simple Tricks. Die kleinen Tierchen bzw. deren Eier bringt man meist mit dem Einkauf nach Hause. Daher sollte man alle trockenen Lebensmittel direkt nach dem Einkauf in Gläser oder andere dicht schließende Dosen verpacken. Die handelsüblichen Verpackungen aus Papier bringen keinen echten Schutz für die Lebensmittel, denn die Tierchen fressen sich ganz einfach durch das Papier oder schlüpfen durch kleinste Öffnungen. Zusätzlich sollte man seine Vorräte regelmäßig auf einen Befall überprüfen. In den Regalen, auf denen die Lebensmittel lagern, sollte man nicht zu häufig feucht wissen, denn dadurch wird die Entwicklung der Larven begünstigt. Hilfreich, um einem Befall vorzubeugen sind auch Duftstoffe, wie getrockneter Lavendel und Sandelholz. Die Lebensmittelmotten sind auch nicht sonderlich gut auf Nelken, Kaffeebohnen und andere stark riechende Gewürze zu sprechen. 

 

Einen Befall erkennen und bekämpfen 

 

Ist man sicher, dass ein Befall vorliegt, sollte man diesen schnellstmöglich bekämpfen. Entdeckt man schwarz-graue Spuren auf den Regalbrettern oder bewegt sich in unregelmäßigen Abständen etwas, kann man sicher von einem Befall mit Lebensmittelmotten ausgehen. In den Verpackungen entdeckt man dann oft noch weiße fadenartige Gespinste und Verklebungen an den Lebensmitteln. Eine erste Hilfe können Pheromonfallen sein. Es handelt sich hier um Pappstreifen, die mit einem Klebefilm versehen sind. Dieser Film lockt die männlichen Tiere an und verhindert durch den Klebstoff, dass diese wieder wegfliegen. Zusätzlich müssen alle Lebensmittel in dem Bereich entsorgt werden. Die Lebensmittel sollten dabei direkt in die Mülltonne geworfen werden, denn sonst kann es passieren, dass die kleinen Tierchen sich einen neuen Platz suchen. Nachdem man die Regale ausgesaugt hat, muss auch der Beutel des Staubsaugers entsorgt werden. Ist man unsicher, ob geöffnete Lebensmittel betroffen sind, sollte man diese sicherheitshalber auch entsorgen. Lebensmittel, die eindeutig nicht betroffen sind, sollten sofort luftdicht verpackt werden. Dazu eignen sich Behälter aus Glas oder Plastik. Die Tiere können hier nicht eindringen. Selbstverständlich müssen auch alle Rotzen und Fugen im Regal gründlichst gereinigt werden. Dazu kann man sehr gut einen Föhn nutzen. Diesen stellt man auf die heißeste Stufe und pustet damit in sämtliche Ritzen. Die Tiere überleben die Hitze nicht. Anschließend sollte der gesamte Vorratsbereich mit Essigreiniger-Wasser gründlich gereinigt werden. Ideal ist hier ein Mischungsverhältnis von 1:2, also ein Teil Essigreiniger und 2 Teile Wasser. 

 

Langfristige Maßnahmen gegen Lebensmittelmotten 

 

Mit der Reinigung werden in der Regel die meisten der Lebensmittelmotten entfernt, jedoch kann es vorkommen, dass einzelne Eier oder Larven noch vorhanden sind. Hier besteht die Möglichkeit mit chemischen Mitteln wie Sprays zu arbeiten, jedoch sollte man bedenken, dass die Inhaltsstoffe auch für Menschen schädlich sind. Aus diesem Grund sollte man eher zu Alternativen greifen. Dies wären zum Beispiel Kieselgur oder Diatomeenerde. Das extrem feine Pulver aus Kieselalgenschalten eignet sich sehr gut für Fugen und Ritzen. Ebenfalls kann man auch Schlupfwespen einsetzen. Die kleine Wespe wirkt sehr effektiv gegen Lebensmittelmotten, denn sie legt ihre Eier in den Tieren ab. Dadurch wird der Lebenszyklus der Motte unterbrochen.

 

Bildquelle: ghwtog / pixabay.com

 

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