So wird ein Nano richtig Mega

Im Trend sind kleine, winzige Aquarien, die nicht viel Platz weg nehmen und an jedem Ort aufgestellt werden können. Solch ein kleines Aquarium ist ein echter Hingucker und vor allem in der Damenwelt sehr beliebt. Die Begrifflichkeit des Nanos kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Zwerg oder klein. Die aktuell angebotenen Nanos sind meistens in Würfelform produziert aber insgesamt gesehen ist jedes Becken bis etwa 54 l Füllmenge ein Nano.

Anschaffung und Kosten

Nanos gibt es sowohl im Zoofachhandel vor Ort wie auch im Internet. Die Preise variieren hier und liegen zwischen etwa 100 und 300 Franken; je nach Anbieter und Ausstattung. Im Preis enthalten sind meistens das Becken selbst, eine Abdeckung mit integrierter Beleuchtung und ein Wasserfilter.

Es empfiehlt sich, eine Zeitschaltuhr dazu zu kaufen da die Beleuchtung nicht rund um die Uhr eingeschaltet sein sollte; dies schadet Pflanzen und Tieren. Für die Einrichtung vom Aquarium werden noch einige Dinge benötigt. Der Untergrund: feiner Sand oder Kiesel; möglich ist auch beides. Dann die Wasserpflanzen - hier sollten solche ausgewählt werden, die nicht besonders gross werden. Die Bepflanzung kostet etwa 30 bis 80 Franken; können aber auch höher werden wenn viel Bewuchs gewünscht ist oder teure Pflanzen ausgesucht werden.

Für die Einrichtung an sich empfiehlt sich noch etwas Dekoration und Versteckmöglichkeit für die Tiere wie Steine, Holz oder kleine Höhlen oder Schiefer. All diese Dinge gibt es im Zoofachhandel in einer Form, die speziell für Aquarien hergestellt wurde. Diese Kosten für die „Themenwelt“ belaufen sich zwischen 10 und 80 Franken - je nachdem, was an Einrichtung in das Aquarium eingebracht werden soll.

Die Bewohner des Nanos

Hier kommt es nun wirklich auf die Grösse des Nanos an. In einem Becken von 10l Inhalt sollten möglichst keine Fische gehalten werden, da diese zu wenig Platz hätten. Besser sind hier kleine Garnelen, Schnecken, Urzeitkrebse oder eine Kombination daraus.

Ab etwa 25l Beckeninhalt können auch Fische gehalten werden; hier sollten bezüglich der Einrichtung auch Versteckmöglichkeiten eingerichtet werden. Es gibt viele kleine Sorten Fische wie Neons, Guppys oder auch kleine Welse (leben nur auf dem Boden), die sich auch in kleineren Aquarien wohl fühlen.

Achtung, aufpassen: es gibt Fische, die leben nur auf dem Boden, in der Mitte oder in der oberen Wasserschicht. Dies sollte bei der Wahl der Bevölkerung vom Aquarium berücksichtigt werden. So können mehr Tiere gehalten werden, da sie sich räumlich nicht in die Quere kommen. Die Kosten um Leben in die Wasserwelt einzuhauchen belaufen sich auf 20 bis 100 Franken; je nachdem wie gross das Nano ist und wie viele Tiere in das Aquarium eingesetzt werden sollen. Hübsch ist es, bei der Einrichtung auf eine Rückwand oder eine grüne Folie für die Rückwand zu achten; es geht aber natürlich auch ohne.

Aufstellung und Pflege

Die Aufstellung eines Nanos kann, durch das geringe Eigengewicht, anders gestaltet werden als bei grossen Aquarien. So macht sich ein Nano zum Beispiel gut auf dem Schreibtisch im Büro, in der Küche, neben der Couch im Wohnzimmer oder in der Küche. Wichtig: der Untergrund muss das Gewicht tragen können. Die Pflege ist einfach; alle 2 Wochen sollte 1/3 des Wassers durch Frischwasser ersetzt werden.

Falls eine Heizung für die Fische im Aquarium angeschafft werden muss, sollte bei der Einrichtung auch ein Thermometer eingesetzt werden. Also: bei der täglichen Fütterung einfach schnell die Temperatur kontrollieren.

Auch ein Nano enthält meistens lebende Tiere und diese bedeuten eine Verantwortung. Dieser Verantwortung sollte man sich bewusst sein und eine Pflege für längere Urlaube organisieren oder aber einen Futterautomaten für kurze Abwesenheit installieren.

Bildquelle: Alice_Alphabet / pixabay.com