Überall im Haushalt können unangenehme Gerüche entstehen. Mal riecht es aus dem Mülleimer, mal aus dem Katzenklo und gelegentlich sogar aus dem Kühlschrank. Was unserer eigenen Nase widerstrebt, möchten wir erst recht nicht Besuchern zumuten. Die nachfolgenden Tipps helfen, den Mief in unserer Wohnung innerhalb kurzer Zeit zu beseitigen. 

Mülleimer regelmässig leeren und reinigen 

Wenn es aus dem Mülleimer stinkt, wird jeder Gang in die Küche für uns zur Herausforderung. Doch wir können vorbeugen. Insbesondere in der warmen Jahreszeit leeren wir die Abfalltonne nicht erst, wenn sie bis an den Rand gefüllt ist, sondern mehrmals in der Woche. Benutzen wir Kunststoffbeutel für den Mülleimer, fangen wir in ihnen beinahe sämtlichen Restmüll auf. Dennoch verschmutzt unser Eimer, weil einige Abfälle unter Wärmeeinwirkung stinkende Flüssigkeiten absondern. Diese tropfen durch die Schweißnähte des Beutels auf den Boden des Eimers. Deswegen spülen wir ihn nach dem Entleeren mit Wasser aus, dem wir einen Schuss Essig hinzugeben.

Katzenklo täglich reinigen 

Abgesehen davon, dass unsere Mieze sich am liebsten auf einer sauberen Katzenstreu entleert, sorgen wir durch die tägliche Reinigung der Katzentoilette auch für bessere Luft in unserer Wohnung. Denn neben dem Urin unseres Vierbeiners saugt frische Katzenstreu jede Menge unangenehme Gerüche in unserem Haushalt auf. Deswegen sollten wir sie grosszügig verwenden. Katzenstreu darf auch gern mal für andere Zwecke verwendet werden. Müffeln unsere Schuhe nach Schweiss, geben wir für eine Nacht Katzenstreu hinein. 

Abfluss frei halten 

Ein weiteres Übel, das die Entstehung unangenehmer Gerüche im Haushalt fördert, ist der verstopfte Abfluss. Tagtäglich gelangen beim Abspülen von Geschirr oder beim Auswaschen von Spültüchern Essensreste, Krümel und Dreck hinein. Entweder lösen wir die Verstopfungen mit chemischen Mitteln, die im Supermarkt und in der Drogerie angeboten werden. Oder wir erinnern uns an alte Hausmittel zurück. Wenn wir fünf Esslöffel Backpulver in den Abfluss geben, eine halbe Tasse Essig-Essenz hinzuschütten und das Ganze eine Viertelstunde einwirken lassen, sind alle Verschmutzungen verschwunden. Wir brauchen nur noch klar nachzuspülen. 

Kühlschrank vor unangenehmen Gerüchen schützen 

Bewahren wir von den Mahlzeiten übrig gebliebene Essensreste im Kühlschrank auf, sollten wir diese abdecken. Sonst sondern sie Geruchsstoffe ab, die sich im gesamten Kühlgerät verteilen. Einige Lebensmittel wie Käse, Fisch und gekochter Kohl dünsten besonders stark aus. Sie gehören in eine verschliessbare Dose. Diese waschen wir nach jeder Benutzung gründlich ab. Auch der Kühlschrank benötigt von Zeit zu Zeit eine gründliche Reinigung. Haben sich unangenehme Gerüche doch einmal im Kühlschrank breit gemacht, neutralisieren wir sie, indem wir ein Schälchen mit Kaffeepulver hineinstellen. 

Hunde- und Katzenbetten reinigen 

Hunde- und Katzenbetten aus Stoff sind für unsere Fellnasen besonders gemütlich. Allerdings nehmen sie vergleichsweise schnell die Ausdünstungen der Vierbeiner an. Wenn wir die Betten wöchentlich bis monatlich in der Maschine waschen, riechen sie hinterher nicht mehr nach "nassem Hund". Ausserdem verschwinden durch diese Massnahme eventuell vorhandene Parasiten aus dem näheren Umfeld von Hund und Katze. Da Hunde- und Katzenbetten das 90-Grad-Kochprogramm nicht vertragen, geben wir Hygienespüler oder einen Schuss Essig ins Waschwasser. Der beseitigt auch letzte Keime und sorgt für einen frischen Duft. 

Teppichboden gründlich reinigen 

Nicht nur Flecken sollten uns dazu veranlassen, den Teppichboden von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Wir lassen durch die Nass- beziehungsweise Feuchtreinigung unangenehme Gerüche verschwinden. Dazu besorgen wir uns ein Teppichpflegemittel, das wir an einer unauffälligen Stelle des Teppichs testen. Bei der Teppichreinigung halten wir die Gebrauchsvorschriften des Herstellers ein. Wollen wir auf chemische Mittel im Haushalt verzichten, können wir anstelle eines chemischen Reinigers Natron verwenden, den wir mit einer weichen Bürste in den abgesaugten Teppich einmassieren. 24 Stunden später saugen wir den Teppich erneut ab. Wollen wir unangenehme Gerüche verhindern, hilft eine Imprägnierung des Teppichbodens, zumindest für einige Monate.

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