Die beste Zeit für den Frühjahrsputz

am . Veröffentlicht in Wohnen

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Die Tage werden endlich wieder länger. Immer öfter scheint die Sonne und die ersten Frühlingsblumen erwachen. Überall saftiges Grün, dazwischen bunte Tulpen und die ersten Kirschblüten sind auch schon zu sehen. Das Grau des Winters gehört endgültig der Vergangenheit an und es ist die erwachende Natur, die uns Menschen animiert, die eignen vier Wände auf Hochglanz zu bringen. Jetzt ist die beste Zeit, die Wohnung oder das Haus aufzupolieren. Dass wir Menschen unser Zuhause nach dem langen Winter gründlich reinigen, hat eine lange Tradition. In den bäuerlichen Häusern war während des Jahres kaum Zeit für das Putzen. Der Alltag war von harter Arbeit geprägt. Einmal im Jahr, vor dem Osterfest, half aber die ganze Familie mit, um für Ordnung im Haus zu sorgen.

 

Der Grossputz bringt Ordnung in das Leben


Heute wird der Zeitpunkt des Grossreinigens nicht mehr so ernst genommen. Dennoch folgen noch immer sehr viele Menschen der Tradition und nutzen das Frühjahr für den Hausputz. Das hat zwei Gründe: Einerseits verursacht der Winter durch das Heizen, den Schneematsch und den Streusplitt mehr Schmutz und anderseits sind wir doch alle froh, wenn die lästige Reinigung vor der sommerlichen Hitze und dem wohlverdienten Urlaub erledigt ist. Wer mit System an die Reinigung geht, spart Zeit. Wird zum Beispiel der Kleiderschrank aussortiert um Platz für die Frühjahrsmode zu schaffen, können gleich die Fächer und Laden gereinigt werden. Gute Haushaltsgeräte leisten gute Dienste. Ein unhandlicher Staubsauger oder ein altes, schweres Bügeleisen machen die Arbeit unnötig schwer.

 

Die Psychologie hinter dem grossen Putzen


Putzen ist ein Ritual, das uns wirklich guttut. Erstrahlen die eigenen vier Wände im neuen Glanz, empfinden wir ein Wohlgefühl und fühlen uns stärker. Wie es in der Wohnung aussieht, spiegelt immer das Seelenleben der Person wider. Wer keine Struktur und keine Ziele definieren kann, kann auch meist nur sehr schwer Ordnung in sein Umfeld bringen. Das Grossreinemachen bedeutet nicht nur saugen, wischen und waschen, es bedeutet auch, sich von alten Dingen zu trennen. So wird Platz für Neues geschaffen und das ist nicht nur gut für das Zuhause, sondern auch für die Seele. Alte Sachen müssen nicht zwangsläufig im Müll landen. Einige Dinge können verkauft oder verschenkt werden. Den freien Raum nicht gleich mit neuen Dingen füllen. Vor allem der Fussboden als grösste Fläche jedes Zimmers sollte frei bleiben. Dann wirkt der Raum aufgeräumter und grösser.

 

Stauraum schaffen


Je mehr Gegenstände hinter Türen, in Laden oder Schränken verstaut werden können, umso aufgeräumter sieht die Wohnung aus. Hilfreich sind dabei multifunktionale Möbel, wie beispielsweise Sitzbänke mit integriertem Stauraum. Besonders in kleinen Wohnungen zahlt sich die Investition in massgefertigte Einbauschränke aus. Es kann viel verstaut werden, ohne dass das Gefühl von Geräumigkeit verloren geht. 
Ein Tipp für das Kinderzimmer: Für Ordnung im Kinderzimmer sorgen stapelbare Kunststoffboxen. Diese werden mit bunten Symbolen beklebt oder farblich sortiert. So lernen schon die Kleinsten, wie sie ihre Spielsachen ordentlich und mit System verstauen können.

 

Wohnaccessoires sorgen für Flair


Aufgeräumt und gereinigt bedeutet nicht, dass es keine Wohnaccessoires mehr geben darf. Die Lieblingsstücke und die saisonale Dekoration werden auf dem Sideboard, dem Regal, auf der Fensterbank oder auf dem Tisch präsentiert. Aber nicht vergessen: Sichtbare und freistehende Gegenstände müssen regelmässig vom Staub befreit werden.

 

Kann Putzen ungesund sein?


Wer in Sachen Reinigen allzu übereifrig ist, dass es in das Zwanghafte geht, ist oft von Ängsten geplagt. Es gibt verschiedenen Typen mit übertriebenen Reinigungssinn: Menschen, die ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis haben, was wiederum auf Konfliktvermeidung und Unsicherheit beruht und Menschen, die ein abhängiges Selbstbild haben und eine Bestätigung von den Mitmenschen brauchen.

 

Bildquelle: annca / pixabay.com