Die Natur hält noch Winterschlaf. Grau und langweilig muss es um uns herum trotzdem nicht aussehen. Holen wir uns den Frühling einfach ins Haus. So funktioniert es ganz leicht. 

 

 

Tapetenwechsel gefällig?

 

 

Steigen die Temperaturen an, verbringen wir unsere Freizeit hauptsächlich im Garten oder unternehmen mit Freunden etwas im Freien. Grund genug, jetzt noch die Wohnung aufzufrischen. Pastellfarbene Töne sind im Frühling Trend. Selbst auf Tapeten dürfen sie nicht fehlen. Wer es mit der Renovierung eilig hat, streicht in rosé, vanille oder lindgrün die weisse Rauhfaser-Tapete über. Lebendiger wirkt eine Tapete mit Blumen- oder Animal-Print. Wie wäre es, wenn bunte Kolibris oder Papageien auf einer Wand Akzente setzen? Wer mutig ist, wählt die Muster-Tapete für den gesamten Raum. 

 

 

Alles grünt

 

 

Im Freien erwacht im Frühling das Leben. Auch im Zimmer mögen wir, wenn es grünt. Bevor die Topfpflanzen mit dem Wachstum richtig loslegen, wechseln wir zu klein gewordene Pflanzgefässe aus. Ob dies notwendig ist, erkennen wir an Wurzeln, die aus dem Pflanzsubstrat oder aus dem Abzugsloch herausragen. Mit frühlingsfrischen Übertöpfen wirkt das Pflanzen-Ensemble stimmig. Wer keinen grünen Daumen hat, braucht nicht zu verzweifeln. Gerahmte florale Kunstdrucke sind in dieser Saison angesagt.

 

 

Accessoires austauschen

 

 

Dezente Winter-Accessoires haben ausgedient und werden durch farbenfrohe ersetzt. Anstelle von Plüschdecken und Samtkissen schmücken Baumwoll- und leichtere Wollstoffe unser Sofa. Wer möchte, tauscht robuste Beistellmöbel durch Drahtkörbe aus. Sie helfen dabei, Ordnung in der Wohnung halten, bieten sie doch Platz für allerlei Utensilien, Bücher und Zeitschriften. Mit einer Platte versehen, ersetzen sie sogar den Nachttisch. 

 

 

Frühlingsblüher ins Haus holen

 

 

Den Vorfrühling können wir am besten geniessen, wenn wir uns Frühlingsblüher ins Haus holen. Beispielsweise im Topf. Gärtnereien bieten sie bereits blühend an. Die Exemplare sind unter Gewächshausbedingungen vorgetrieben und halten sich in kühlen Zimmern einige Wochen. An milden Tagen dürfen sie auf den Balkon. Sind sie verblüht, werfen wir sie nicht weg. Wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, pflanzen wir sie aus. Auch Blumensträusse dürfen im Frühling in der Wohnung nicht fehlen. In Glasvasen wirken sie beschwingter als in Keramik-Modellen. Blausterne und Schneeglöckchen finden wir beim Spaziergang. Wenn wir Zweige von Ziersträuchern in die Vase stellen, brechen ihre Blütenknospen noch vor Ostern auf. 

 

 

Hygge im Schlafzimmer

 

 

Hyggelig mögen es die Menschen in Skandinavien. Weshalb sollten wir es ihnen nicht gleich machen? Gemütlichkeit bringt zum Beispiel ein Stilmix ins Schlafzimmer, in dem mehr als nur das Bett und der Kleiderschrank stehen dürfen. Unter anderem ein gemütlicher Sessel, der zum ruhigen Rückzugsort auserkoren wird, wenn es uns im Wohnzimmer mal allzu gesellig zugeht. Behagliche Farbtöne lösen in dieser Saison im Schlafgemach die frischen Farben ab, auch wenn wir uns im Rest der Wohnung von unserer agilen Seite zeigen. Behaglich wirkt beispielsweise die Trendfarbe Heart Wood, die sich mit Lilatönen und Rosa bestens kombinieren lässt. Probieren wir es ruhig mit einer farblich passenden Bettwäsche. Vor dem Bett empfängt uns am Morgen ein Vorleger, der unseren Füssen schmeichelt.

 

 

Ausblicke geniessen

 

 

In unserer Wohnung wollen wir uns im Frühling nicht mehr verstecken. Vielmehr freuen wir uns auf die ersten Sonnenstrahlen des Jahres. Damit sie die Leselampe ersetzen, stellen wir den Sessel direkt ans Fenster und ziehen die Vorhänge weit zurück. Praktisch sind Wabenplissees, die wir nach Lust und Laune auf und nieder schieben können, wodurch wir uns vor den Blicken allzu neugieriger Nachbarn schützen.

 

 

Durch Kombi-Möbel Platz schaffen

 

 

Mal ehrlich, wirkt unsere Wohnung im aufgeräumten Zustand nicht um einiges luftiger? Damit der Frühlingstrend zur Geltung kommt, ist dies wichtig. Schaffen wir uns also Kombi-Möbel an. Polsterhocker zum Beispiel, in deren Innern wir einiges verstauen können. Ein Telefonbänkchen, das nicht nur Abstell- und Sitzplatz ist, sondern auch Fächer für unsere Schuhe bietet.

 

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