Die Schweiz feiert Weihnachten

am . Veröffentlicht in Freizeit

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Das nächste Weihnachtsfest steht vor der Tür und damit stehen wir auch wieder vor diesen zwei Fragen:

  1. Wie sollte der Weihnachtsbaum am schönsten dekoriert sein?
  2. Was wollen wir zum diesjährigen Fest essen?


Hier sind die Trends für Weihnachten 2016.

 

Weihnachtsdeko mal ganz klassisch


Das erreichen wir natürlich mit den beliebten, grossen, farbenprächtigen Kugeln für den Weihnachtsbaum. In diesem Jahr 2016 liegen die edlen Farben Gold und Silber sowie Kupfer im Trend und diese werden auch noch kombiniert mit Weiss- und Grautönen. Dazu passen dann alle fruchtigen Beerentöne. Einen besonderen Platz nehmen in diesem Jahr die ganz modernen Leucht- und Neonfarben ein. Die Kugeln in Grün, Rot und Gold sind ohnehin zeitlos und können immer verwendet werden. Dabei sollen die roten Kugeln Äpfel symbolisieren, die früher tatsächlich als Baumschmuck verwendet wurden. 

Im Zeitgeist der Weihnachtsmesse liegen zarte Pastelltöne und auch jede Art von Glanz. Dazu gehören relativ raue Materialien, die mit orangefarbenen Tönen sowie Goldglanz kombiniert werden. Aber ebenso beliebt sind auch Accessoires im Nostalgie-Look. Hierbei dominieren natürliche Materialien wie Holz (Weide) oder Wolle. Ob im Dekobereich oder auch ganz allgemein in der Wohnung, es ist in der Tat der sogenannte "Vintage-Look", der immer noch den Ton angibt. Damit kombinieren lassen sich sehr gut rote Karomuster, Tiermotive oder Schleifchen. Engelchen- und Weihnachtsmannmotive kann man ebenfalls gewinnbringend unterbringen. 

Die Trends in Sachen Weihnachtsdekoration 2016 stehen unter dem Motto der Tradition: "Mach genau das, was vertraut ist." Daher die Renaissance der klassischen Farben und Muster. Die üblichen Nüsse und Figuren Nussknacker, Geige und Trommel gehören ebenso dazu. Weniger angesagt sind dagegen Lametta und Glitzerkugel. Höhepunkte beim Schmücken des Weihnachtsbaums zusammen mit den Kindern werden wir erleben mit den: 

  • selbst gebastelten Papiersternen
  • Vögeln
  • Quasten
  • gold gefärbten Tannenzapfen
  • Walnüssen
  • getrockneten Orangenscheiben
  • Lebkuchen


Lassen Sie dabei der Fantasie der Kinder unbedingt freien Lauf. 

 

Gibt es eigentlich typisch Schweizer Weihnachtsessen?


Leider Fehlanzeige, so etwas wie den englischen Truthahn oder die deutsche Weihnachtsgans sucht man in der Schweiz vergeblich. Ein klassisches Weihnachtsessen gibt es in der Schweiz nicht. Sehr wohl gibt es aber in einzelnen Schweizer Regionen traditionelle Weihnachtsgerichte. Als Beispiele möchten wir die Luzerner Chügelipastete, Pastetli mit Milken oder die Berner Platte mit Fleisch, Sauerkraut und Kartoffeln anführen. In der Deutschschweiz haben Schüfeli und Rollschinkli Tradition und in der Westschweiz der Truthahn. Im italienisch geprägten Tessin ist es der Panettone. Typisch sind dort auch Tortellini, Ravioli in Bouillon oder kastrierter Masthahn in Senfsosse.

 

Es darf auch etwas kosten


Schon seit dem Mittelalter mag man sich in der Schweiz zu Weihnachten etwas Besonderes leisten. Aus dieser guten alten Tradition resultiert ein recht üppiger Fleischkonsum, denn genau das konnte sich der Durchschnittsbürger normalerweise nicht leisten. Daher steht heute zu Weihnachten Fleisch bester Qualität, zum Beispiel Filet, im Fokus. Die französischsprachige Schweiz tendiert Weihnachten übrigens eher zu Geflügel.

 

Fondue chinoise als kulinarischer Spitzenreiter


Dass sich zu Weihnachten die ganze Familie und die Freunde treffen, ist natürlich auch Tradition in der Schweiz. Zu solchem Anlass bietet sich ein Fondue chinoise an, das meistens von Rindfleisch dominiert wird. Das Fondue besticht ganz allgemein dadurch, dass es sich um ein elegantes, gemeinsames, kulinarisches Ereignis handelt, das kaum Mühe und Vorbereitungszeit erfordert. 

 

Ein gutes Dessert rundet alles ab


Fruchtsalate mit besonders exotischen Früchten und Eistorte sind mit Abstand die beliebtesten Desserts. Typische Weihnachtsgebäcke wie Lebkuchen, Butterwecken, Chüechli oder Birnenwecken sowie Nidlekuchen runden den Weihnachtstisch nicht nur ab, sondern sie stellen auch "Bhaltis" (Mitbringsel) dar, die die Gäste zur Erinnerung an die gelungene Feier mit nach Hause nehmen können.

 

Bildquelle: WDnetStudio / pixabay.com