Besondere Ausdauer durch Radrennsport

am . Veröffentlicht in Sport

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Radrennsport Frauen

Der Radrennsport ist alles andere als eine reine Männerdomäne. Sowohl im Strassenradsport, als auch im Bahnradsport agieren Frauen aus aller Welt bereits seit Jahrzehnten auf höchstem Niveau. Auch Mountainbike, Cyclocross oder BMX Wettkämpfe, werden in wachsender Regelmässigkeit von Frauen bestritten. Um die Tradition zu erkennen, die es in Zusammenhang mit Radrennsport für Frauen gibt, lohnt sich ein Blick auf die Einführung des Sports bei Olympischen Spielen. Nachdem es Strassenradwettkämpfe für Frauen bereits 1984 in Los Angeles das erste Mal gab, zogen die Damen nur 4 Jahre später in Seoul, auch auf der Bahn ihre Kreise. Mountainbikewettkämpfe wurden 1996 in Atlanta, BMX Wettkämpfe 2008 in Athen in die Wettbewerbe aufgenommen. Neben den olympischen Wettkämpfen gibt es alljährlich mit den UCI Weltmeisterschaften in allen Disziplinen eine Veranstaltung, wo sich Frauen auf internationaler Ebene im Bereich Radfahren messen können.

Nicht nur für den leistungsorientierten Sport, ist das Radfahren für Frauen interessant, auch in der Freizeit stellt er eine Aktivität dar, die gleichermassen Gesundheit und Ausdauer fördert. Wer den Sport einmal selbst ausprobieren möchte, benötigt zunächst das passende Equipment. Je nachdem, ob auf der Strasse, Bahn oder auf Waldgebiet gefahren werden soll, ist das geeignete Fahrrad zu finden. Fahrradfachhändler helfen dabei, das Fahrrad auf die persönlichen Beschaffenheiten und Neigungen anzupassen. Fragen Sie ruhig nach einer Probefahrt, schliesslich sollen Sie möglichst lange Freude an Ihrem typgebundenen Fahrrad haben.

Wenn Sie unerfahren sind, sollten Sie auf keinen Fall ein hochwertiges Fahrrad kaufen, ohne es ausprobiert zu haben. Achten Sie beim Radfahren auf Ihre Körperhaltung, den Komfort und den stabilen Griff ans Lenkrad. Nur wenn Sie sich auf dem Rad wohl fühlen, sollten Sie sich für einen Kauf entscheiden und mit dem Training beginnen. Neben dem geeigneten Fahrrad gehört der Schutzhelm, aber auch ein Fahrradanzug unweigerlich zum Equipment. Der Helm sollte angenehm sitzen und von der Qualität her möglichst hochwertig sein. Hierbei gibt es grosse Unterschiede, auch was die Form und das Material betrifft. Für Bahnrennfahrerinnen sind die Helme meist flacher und leichter, während das Helmvolumen auf dem Moutainbike in der Regel etwas grösser ist. Lassen Sie sich auch diesbezüglich vom Experten beraten.

Wenn Sie alle Vorbereitungen getroffen haben und das passende Equipment für den Sport vorhanden ist, so können Sie endlich mit dem Training beginnen. Zunächst einmal sollten Sie mit einer Person trainieren, die über fundierte Kenntnisse im Radfahren besitzt. Diese hilft Ihnen bei der sinnvollen Trainingsgestaltung, hilft Ihnen bei Problemen und sorgt auch für Gesellschaft während der Ausübung. Das Training betreffend, sollten Sie am Anfang nicht "überpacen". Ein kontinuierlicher Aufbau mit kürzeren Strecken und leichter Frequenz, sind in jedem Fall empfehlenswert und gut für die Gesundheit. Selbstverständlich können die Trainingseinheiten Stück für Stück gesteigert werden, dies sollte jedoch mit Bedacht und ohne falschen Ehrgeiz umgesetzt werden. Erst nachdem Sie idealerweise über einige Monate Erfahrung verfügen, sollten Sie mal ein Training alleine ausprobieren. In der Folge gibt es keine Richtlinie mehr, ob Sie alleine trainieren sollten oder in Begleitung. Dies können Sie nach Belieben und Ihren individuellen Vorstellungen entsprechend anpassen.

Trainingsschwerpunkte festlegen - Ausdauerschulung und Förderung der Gesundheit

Das Radfahren ist in erster Linie ein Sport der Ausdauer, so dass intensives Training unweigerlich zu besserer Ausdauer führt. Es gibt aber noch andere Komponenten, die im Zusammenhang mit dem Sport trainiert werden. Dazu gehören Elemente aus dem Kraftbereich, auch die Koordination und die Rückenstabilisation wird bei richtiger Haltung gefördert. Bereits bei niedriger Frequenz kommt man schnell in den Bereich der Fettverbrennung. Um die Ausdauer zu schulen, darf ruhig langsam gefahren werden - wichtig ist die Länge der Trainingseinheiten. Auch Anfänger sollten bereits zu Beginn mindestens eine Stunde fahren. Ungeübte Sportlerinnen können dabei ohne Weiteres eine kleine Pause einlegen, diese sollte aber nicht zu lange ausfallen. Ein regelmässiges Training, beispielsweise in Höhe von drei Einheiten pro Woche, führt darüber hinaus zu schnellen Erfolgen und wirkt sich positiv auf Wohlbefinden und Gesundheit aus. Diese Aspekte sollten bei jedem Sport im Vordergrund stehen, bei richtiger Ausübung kann der Radrennsport für Frauen ein tolles Hobby oder auch mehr darstellen.

Bildquelle: maedi / freeimages.com