Wellness im Winter

am . Veröffentlicht in Körper

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Die Winterzeit hat ihre dunklen Seiten. Viel Energie müssen wir nun für unser Abwehrsystem aufwenden, und die Seele wird von depressiven Stimmungen traktiert. Viele träumen von einem warmen, sonnigen Strand, wo Körper und Geist entspannen und neue Kraft tanken können. Auf Hawaii oder in Thailand, wo sich Strand und Meer zart fliessend umarmen, locken uns noch dazu exotische Massagen von freundlichen Menschen. Aber das alles sind leider nur Träume, unser Alltag hat uns mit seiner Routine fest im Griff, ein Entkommen ist wohl nicht möglich - oder doch?

Vielleicht müssen wir ja nicht gleich in ein Flugzeug steigen, das uns ans andere Ende der Welt entführt? Zum Glück gibt es so viele wirklich hervorragende Wellnesssalons, die uns für überschaubares Geld auch tageweise in eine Welt der Glückseligkeit eintauchen lassen. Lomi Lomi, Shiatsu, Thai- oder Aromaöl-Massage, Ayurveda-Therapie, allein schon bei diesen Namen wird es uns warm ums Herz. Aber was verbirgt sich hinter all diesen Namen, was könnte mir davon gefallen?

 

Thai-Massage für den geschundenen Körper

Die meisten Menschen beklagen im Winter zurecht ihren Bewegungsmangel. Das stundenlange Sitzen vor dem Bildschirm und millionenfaches Klicken auf der Maus können zu starken, nachhaltigen Schmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich führen. Dem begegnen wir mit einem duftenden Fussbad zur Entspannung, und dann geht's zur Thai-Massage ab auf die Bodenmatte. Wer schon mal in Thailand war, erinnert sich vielleicht mit Begeisterung daran, dass man dort mit Händen, Ellenbogen und sogar mit den Füssen 60 bis 90 Minuten lang durchgewalkt wird. Danach fühlt man sich so selig müde und angenehm erschöpft, als hätte man gerade einen Halbmarathon hinter sich gebracht. Sogar Muskelkater stellt sich häufig danach bei dem Massierten ein. Diese auf den ersten Blick etwas rabiate Methode löst sehr effektiv Blockaden, Verklebungen und hartnäckige Verspannungen.

 

Ayurveda-Therapie zum Entspannen

Wer es gern zärtlicher mag, entscheidet sich besser für die sanfte traditionelle Behandlungsform aus Indien bei intensiven Ylang Ylang- oder Jasminaromen. Sie garantiert optimales Relaxen und eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens. Es handelt sich um eine Ganzkörpermassage mit ruhigen aber zugleich auch kräftigen Handgriffen, die Körper und Seele zu gleichen Teilen entspannen. Die erfahrene Therapeutin verwendet gern auf den Klienten abgestimmte Spezialöle aus einer breiten Palette von 15 verschiedenen Duftnoten. Zum Abschluss erfolgt noch eine die Durchblutung fördernde Schwitzbehandlung mit heissen Handtüchern oder in einer Minisauna.

Nach Bedarf werden zusätzlich angeboten:

• Kopfmassage (Shiroabhyanga),

• Gesichts- und De¬kolle¬témassage (Mukabhyanga),

• Fussmassage (Padabhyanga),

• Rückenmassage (Upanhasveda) oder

• Ganzkörperölmassage

 

Die Aromaöl-Massage berührt alle Sinne

Mit ätherischen Ölen lässt sich der Grad der Entspannung bei einer Massage steigern, denn Aromaöle stimulieren messbar die Sinne. Dabei darf man zwischen unterschiedlichen Wirkungen wählen, wie zum Beispiel Anregung, Entspannung, Harmonisierung oder Wärme.

Die ätherischen Öle werden einem Basisöl, z. B. Jojoba- oder Mandelöl zugemischt und auf die Haut aufgetragen. Wegen ihrer feinen Molekularstruktur dringen die Öle tief in die Hautmembran bis in den Blutkreislauf und können so den gesamten Organismus erfassen und stimulieren. Die Massage entkrampft zugleich die Muskelpartien und lockert Verspannungen. Die Griffe sind im Wesentlichen Streichungen und Reiben der Haut sowie Knetungen. Dabei verlaufen die Grenzen zwischen der klassischen und der Wellnessmassage oft fliessend. Beide Formen befruchten sich sogar gegenseitig.

Der grundsätzliche Unterschied besteht darin:

- Wellnessmassage ist eine ganzheitliche Behandlung

- Klassische Massage zielt auf bestimmte physische Beschwerden ab.

 

Shiatsu lädt unseren Akku wieder auf

Shiatsu ist eine Wohlfühl- und Entspannungsmethode, die im fernen Japan ihren Ursprung hat. Dabei ertastet der Masseur mit leichten Berührungen die Energiebahnen (Meridiane) des Körpers. Sanfte Akupressuren mit den Daumen, Handflächen oder auch Ellenbogen entlang der Meridiane lösen Blockaden und erwecken die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Da Shiatsu ohne Öle durchgeführt wird, ist diese Methode eine gute Alternative für alle Menschen, die ggf. auf ätherische Öle allergisch reagieren könnten.

 

Lomi Lomi kommt aus Hawaii

Lomi bedeutet auf Hawaiianisch "kneten, drücken, reiben", und genau das wird mit Händen, Unterarmen und Ellenbogen dabei auch gemacht. Duftende Kokos- und Macadamiaöle sowie die melodischen Klänge der Ukulele entführen uns mental an die schönsten Südseestrände.

Wir können den Winter nicht verkürzen, und nicht immer haben wir die Möglichkeit, eine Fernreise anzutreten, wenn wir das dringend bräuchten, aber es gibt Mittel und Wege, den Winter in angenehmer Atmosphäre zu Hause zu überstehen.

Bildquelle: rhythmuswege / pixabay.com