Körpergeruch in Schach halten

am . Veröffentlicht in Körper

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Schwitzen ist ein lebenswichtiges Regulativ unseres Körpers, um unsere Körpertemperatur nach oben hin begrenzen zu können. Bei den Einen ist diese Reaktion stärker, bei den Anderen schwächer ausgeprägt, was sicherlich auch genetisch begründet ist. Die Auslöser stärkeren Schwitzens sind neben hoher Temperaturen auch intensive Bewegungen wie Sport, zu warme Bekleidung im Auto, Supermarkt, Kaufhaus oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt darüber hinaus auch psychische Belastungen, die uns schwitzen lassen, denken wir nur an den (berühmten) Angstschweiss vor einer Prüfung. Mit dem Schweiss scheidet unser Körper auch viel Salz und Giftstoffe wie die Stoffwechselprodukte von Viren und Bakterien durch die Haut hindurch aus. Und dies führt dazu, dass wir unangenehme Gerüche geradezu abstrahlen. Nun gibt es heute viele Mittel und Wege, wie wir solche Gerüche unterdrücken können. Was es alles zu beachten gibt beim Einkauf der qualitativ sehr unterschiedlichen Geruchsblocker, ist Gegenstand der folgenden Darstellungen. 

 

Wie und warum bildet sich Schweiss?


Es ist eine Eigenschaft unserer gesamten Haut, an jeder Stelle Schweissdrüsen zu besitzen, die eben diesen nach Bedarf produzieren können. In der Summe kommt jeder Mensch auf circa zwei Millionen Schweissdrüsen. Von einer gewissen Konzentration derselben können wir in den Achseln, am Kopf, auf der Stirn, im Nacken und auch an den Hand- und Fussflächen ausgehen. Eigentlich ist Schweiss geruchslos, da es sich dabei im Prinzip um Salzwasser handelt. Erst, wenn Bakterien mit ins Spiel kommen, werden riechende Gase und Stoffwechselprodukte wie Buttersäure produziert. Dem können wir aber leicht aktiv entgegenwirken, indem wir uns als erste Massnahme waschen, duschen oder baden. 

Erst danach kommt ein Deodorant als Körperpflegemittel zum Einsatz. Es kann uns dann fast einen ganzen Tag lang vor den Gerüchen durch Achselnässe und Transpiration schützen. Der Markt gibt auf diesem Gebiet Deo-Sprays (Aerosole), Roller, Pumpsprays oder Stifte her. Die Zusammensetzungen und die Wirkstoffe sind aber bei den verschiedenen Herstellern durchaus recht unterschiedlich. Allen Deodorants gemeinsam ist allerdings die Verwendung ätherischer Öle sowie einer Vielfalt von anderen Duftstoffen.

 

Antimikrobielle Deobestandteile


Dieser Ansatz ist die Konsequenz aus der oben genannten Erkenntnis, dass es erst die Bakterien sind, die unangenehme Gerüche verursachen. Es geht daher darum, die Aktivität, sprich die Vermehrung, der Bakterien einzudämmen, um in der Folge so die Geruchsbildung deutlich zu verzögern. Das Ziel ist es also, ein Milieu zu schaffen, in dem sich die Bakterien nicht wohlfühlen. Dies gelingt zum Beispiel durch den Einsatz bestimmter Enzyme, die in die Zellenvermehrung eingreifen. 

Da die Vermehrung der Bakterien nicht vollends unterbunden werden kann, enthalten diese Deodorants auch dominante Duftstoffe, die die entstehenden Gerüche längere Zeit überdecken und zum Teil auch den Schweissgeruch binden können.

 

Wie funktioniert ein Anti-Transpirant?


Auch in diesem Fall wird versucht, eine antibakterielle Wirkung zu realisieren, darüber hinaus soll das Anti-Transpirant, eine spezielle Art von Deodorant, das übersetzt in etwa "gegen das Schwitzen" bedeutet, den Schweissfluss selbst unterdrücken. Dies gelingt dadurch, dass dessen stoffliche Inhalte die Schweissdrüsen verengen und zum Teil ganz blockieren. Eine Reduzierung der Schweissbildung um circa 50 Prozent ist hiermit durchaus möglich. 

Selbstverständlich gibt es eine grosse Zahl wissenschaftlicher Studien, die belegen, dass ein Antitranspirant gesundheitlich völlig unbedenklich ist, weil es die natürliche und erforderliche Thermoregulierung des Körpers nicht behindert. 

 

Wie sinnvoll ist ein Bodyspray?


Bodysprays pflegen und erfrischen die Haut, denn neben den (üblichen) Duftstoffen enthalten sie auch pflegende, feuchtigkeitserhaltende Substanzen. Gerade nach dem Baden ist unsere Haut oft trocken und braucht dann viel Pflege. Durch ein Bodyspray ersparen wir uns auch lästiges Eincremen. Das Bodyspray wird einfach auf die ganze Haut aufgesprüht und die flüssigen Partikel ziehen sofort sichtbar in die Hautoberfläche ein. Regelmässig angewendet beugen wir damit der Alterung unserer Haut effizient vor. 

Ein Bodyspray verströmt eher einen leichten, dezenten, frischen Duft und ist mit der Intensität eines Parfüms nicht zu vergleichen. Daher ist es auch gerade am Arbeitsplatz gut geeignet, denn ein Parfüm kann in engen, beheizten Räumen, in denen mehrere Menschen arbeiten, schon recht aufdringlich und sogar belastend wirken. Als Ersatz für ein Deo ist das Bodyspray aber nicht unbedingt geeignet.

Kleiner Tipp: Der Abstand der Sprühflasche zum Körper sollte ungefähr 25 Zentimeter betragen. So verteilt sich der Sprühnebel optimal auf der Haut. 

 

Bildquelle: KlausHausmann / pixabay.com