Hitzewallungen sind bei Frauen in den Wechseljahren bzw. der Menopause praktisch an der Tagesordnung. Fast jede Frau findet diese Hitzewallungen, die meist im Brustbereich beginnen mehr als lästig. Beginnt das Gefühl erst mal in der Brust und steigt über den Hals und den Nacken bis zum Kopf auf, dann weiss eine Frau, dass im nächsten Moment eine Welle den ganzen Körper erfasst. Dabei schlägt das Herz schneller und die ersten Schweissperlen rinnen oftmals über die Schläfen. Das ganze Theater dauert meist nur ein paar Minuten, kann aber unter Umständen mehrmals am Tag auftreten. Nach einer solchen Hitzewallung leiden die Frauen unter feuchten Nackenhaaren, die den Kragen der Bluse durchfeuchten und nicht selten kommt es dann zu einem Frösteln. Es gibt aber hilfreiche Tipps, um diesem typischen Problem im wahrsten Sinne des Wortes Herr zu werden. 

Die Hitzewallungen werden mitunter auch oft als fliegende Hitze bezeichnet, was gar nicht so abwegig ist. Zu Beginn der Wechseljahre leiden viele Frauen unter diesen Hitzewallungen. Im schlimmsten Fall passiert dies bis zu 30-mal am Tag und eine Frau fühlt sich dem ganzen hilflos ausgeliefert. 

Das hormonelle Ungleichgewicht 

Experten sind sich noch nicht einig, warum es gerade in dieser Lebensphase zu den Hitzewallungen kommt. Bisher gibt es nur eine schlüssige und auch logische Erklärung dazu. Die Produktion der weiblichen Sexualhormone wird gedrosselt und es entsteht dadurch ein hormonelles Ungleichgewicht. Dadurch kommt es zu einer Fehlsteuerung im Gehirn. Der Körper deutet dies mit einer für ihn kälteren Umgebungstemperatur. Um diesem Effekt gegenzusteuern, reagiert er mit Erhitzen und es kommt zu den unkontrollierbaren Schweissausbrüchen. Nach einer solchen Hitzewallung frieren oder frösteln die Frauen nicht nur, die meisten sind sogar erschöpft. 

Was kann eine Frau tun? 

1. Die richtige Kleidung 

Damit die Frauen auf die unkontrollierten Hitzewallungen vorbereitet sind, sollten sie möglichst Kleidung aus Naturfasern tragen. Mit einem Baumwoll-Sweater unterstützt eine Frau ihren Körper nicht nur bei der darauf folgenden Wärmeregulierung, sondern das Kleidungsstück ist auch wenig anfällig gegen sichtbare Schweissflecken und unangenehme Gerüche, die leicht entstehen. 
Des Weiteren ist es für eine Frau hilfreich, wenn sie sich nach dem Zwiebel-Prinzip kleidet. Sie sollte möglichst ein atmungsaktives Baumwoll-Top als Unterwäsche tragen. Darüber passt ein dünnes Shirt und erst dann kommt der gemütliche Sweater oder eine Jacke. So kann eine Frau je nach Stärke der Hitzewallung immer ein Kleidungsstück ablegen, und wenn es ihr dann kühl wird, kann sie sich wieder in ihren Sweater oder ihre Jacke kuscheln. 

2. Die richtige Bewegung 

Frauen, die regelmässig trainieren, stärken nicht nur ihr Herz-Kreislauf-System, sondern sie stabilisieren den Blutdruck und lindern somit auch die Hitzewallungen. Gerade durch die sogenannten Ausdauersportarten wie Joggen, Walken und Yoga kann eine Frau viel dazu beitragen, dass die Temperaturregulation im Gehirn besser trainiert wird und so plötzliche Schweissausbrüche gemindert werden können. 

3. Die richtige Pflege 

Frauen, die immer wieder unter Hitzewallungen leiden und denen regelrecht der Schweiss auf der Stirn steht, leiden meist auch unter trockener Haut und geröteten Stellen. Abhilfe kann eine Frau hier durch regelmässigen Peeling der Gesichtshaut erzielen. Durch das Peelen wird die Mikrozirkulation der Haut angeregt, sodass tote und alte Hautstellen schneller abgestossen werden. Dadurch wird die Kollagenproduktion angeregt und die Haut im Gesicht bekommt ihr natürliches Strahlen zurück. 

Ein Ende der Hitzewallungen ist in Sicht 

Auch wenn die Hitzewallungen nervig sind, so kann doch jede Frau sagen, dass dieser Zustand vorübergeht und man aus der Situation eben das Beste machen muss. Mit den genannten Tipps kann sich jede Frau Erleichterung schaffen und die Zeit auch geniessen, denn sie läutet eine neue Lebensphase ein.

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