Gesundheit aus dem eigenen Garten

am . Veröffentlicht in Körper

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Apotheken und Drogeriemärkte scheinen alles zu bieten, was für und die Gesundheit benötigt wird. Doch sieht man sich die Listen der Inhaltsstoffe oder Nebenwirkungen der Beipackzettel an, beginnt man am Nutzen des Produktes zu zweifeln. So manches Medikament wandert dann unbenutzt in die Schublade. Auch die Diskussion über Plastikpartikel in den Produkten weckt nicht gerade das Vertrauen in industriell hergestellte Mittel. Natürlich wägt bei ernsthaften Erkrankungen der Arzt den Nutzen gegen die Nebenwirkungen des Medikamentes, welches er verschreibt ab, so dass der Verbraucher es dann ruhigen Gewissens nehmen kann. Doch bei leichteren Beschwerden oder für die Pflege der Schönheit lohnt sich der Blick in die Küche oder den Garten. 

 

Gesundheit aus Grossmutters Kräutergarten 

 

Zu Zeiten als die Mutter noch in erster Linie die Gesundheitsfürsorge für die Familie innehatte, kannte sie sich mit Kräutern und deren Wirkung meist gut aus. So gab es im Kräutergarten Frauenmantel, Pfefferminze, Kamille, Fenchel, Zitronenverbene, Melisse und vieles mehr. Ergänzt werden die Kräutertees mit Sträuchern oder Früchten, wie Holunderblüten, Blättern von Brombeer- oder Himbeersträuchern oder Lavendel. 
Viele Kräuter lassen sich ganz einfach im heimischen Garten anbauen und nutzen. 

 

Die Pfefferminze 

 

Wer Pfefferminze im Garten etabliert, sollte auf eine Wurzelsperre achten. Die Pfefferminze ist sehr wüchsig und breitet sich schnell über das ganze Beet aus. Dabei verdrängt sie andere Pflanzen. 
Pfefferminztee kann frisch aufgebrüht oder aus getrockneten Blättern zubereitet werden. Genutzt wird er zur Erfrischung, zur Beruhigung des Magens, bei Erkältungen und bei Kopfschmerzen. 

 

Die Zitronenmelisse 

 

Auch die Melisse breitet sich schnell im Garten aus. Sie bringt uns Beruhigung für die Nerven, ist gut für die Verdauung und gibt dem Tee eine schmackhafte zitronige Note. Auch soll sie den Blutdruck sanft senken und entzündungshemmend wirken. Katzen können den Geruch der Zitronenmelisse übrigens nicht leiden. Mancher Gartenbesitzer pflanzt deshalb dieses Kraut dort, wo er die eigene oder Nachbars Katze nicht haben möchte. 

 

Der Rosmarin 

 

Rosmarin wird zum Kochen ebenso verwendet wie für Tees. Er hat eine anregende Wirkung und kann gut bei niedrigem Blutdruck eingesetzt werden. Teemischungen mit Rosmarin sollten nicht mehr vor dem Schlafengehen getrunken werden. 

 

Die Brennnessel 

 

Auf humosen Böden wächst die Brennnessel ganz ohne unser Zutun. Doch das unliebsame Unkraut hat viele Vorteile für die Gesundheit. Der Brennnesseltee ist sehr mineralstoffreich und entwässert den Körper leicht. 

 

Die Kamille 

 

Die Kamille ist häufig an Feldrändern anzutreffen. Dort kann man die Pflanze ausgraben und im eigenen Garten wieder einpflanzen. Es ist hier gut darauf zu achten, dass der Acker auf dem die Kamille wächst ökologisch bewirtschaftet wird. So bekommt man unbelastete Pflanzen. 
Die Kamille ist entzündungshemmend und eignet sich für Inhalationsanwendungen bei Erkältungen, als Getränk bei grippalen Infekten, zum Gurgeln, für Mundspülungen und viele Beschwerden mehr, die mit entzündlichen Prozessen einhergehen. 

 

Der Salbei 

 

Salbei sollte in keinem Kräutergarten fehlen. Er hilft bei Halsbeschwerden und ist gut für die Stimme. 

 

Der Lavendel 

 

Lavendel ist in jedem Garten ein Hingucker. Mit seinen feinen lilafarbenen Blüten bereichert er jedes Beet. Beim Lavendel werden die blühenden Triebe geerntet und zum Trocknen aufgehängt. Lavendel duftet sehr intensiv und eignet sich als Antimottenmittel. In Grossmutters Wäscheschrank durfte ein Lavendelsäckchen deshalb nicht fehlen. Lavendel wirkt beruhigend und ausgleichend. Er ist nur als Beimischung zu anderen Tees zu empfehlen, da er als Einzeltee nicht sehr wohlschmeckend ist. 

 

Der Holunder 

 

Früher wurde in jeden Hausgarten ein Holunderbusch gepflanzt. Er sollte das Böse fernhalten. Ob man damit tatsächlich Hexen und co meinte oder doch einfach die böse Erkältung und das Fieber gemeint waren, ist nicht überliefert. Nützlich für die Gesundheit ist der Busch allemal. Die Blüten werden an einem sonnigen Tag geerntet und getrocknet als Tee verwendet. Dieser Tee wirkt schweisstreibend bei Erkältungen und Fieber. Die reifen Beeren können zu Saft verarbeitet werden und liefern so ihren Beitrag zur Gesunderhaltung.

 

Bildquelle: Hans / pixabay.com

Das Magazin für die Frau

Frauenseite.ch ist das etwas andere Magazin für die moderne Frau. Unsere Webseite soll eine Informationsplattform für Frauen sein die voll im Leben stehen und sich gerne über aktuelle Informationen von Beauty, Fashion und Lifestyle informieren. Wir bieten täglich neue Artikel über Kosmetik, Mode und Gesundheit von Frauen für Frauen geschrieben. Mit wertvollen Tipps zum Alltag und Leben wollen wir unser Angebot abrunden. Hier erfahren Sie mehr über frauenseite.ch.