Achtung, Burnout!

am . Veröffentlicht in Körper

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Achtung-Burnout

Immer mehr Frauen und Männer leiden unter dem Burnout Syndrom. Schuld daran ist alltäglicher Stress, Ärger bei der Arbeit und Überbelastung. Sie wollen allen notwendigen Aufgaben nach bestem Gewissen erledigen und merken erst viel zu spät, dass Sie vollkommen überlastet sind. Nicht nur die Gesundheit leidet, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die ersten Anzeichen und ihre Wirkung

Statistisch gesehen steigt das Risiko an einem Burnout-Syndrom zu erkranken ab dem 30. Lebensjahr an. Viele Faktoren kommen zusammen, bis viele einfach nicht mehr weiter wissen. Steigende Verantwortung in der Familie, weil die Eltern älter werden und Hilfe benötigen, die Kinder aber auch nicht vernachlässigt werden dürfen, der Partner, der besondere Zuwendung braucht und schliesslich der Job, weil die Anforderungen täglich steigen. Sind Sie eine besonders pflichtbewusste Frau, die immer mit beiden Beinen im Leben stand? Dann sind auch Sie gefährdet. Gerade dann, wenn Sie es als pflichtbewusste Frau mit allem sehr genau werden, können Sie sich im Laufe der Zeit schnell überfordern. Sie haben es nie gelernt, einmal NEIN zu sagen und wollen die an Sie gestellten Aufgaben immer mit besonderer Sorgfalt erledigen.

Trotzdem hat der Tag auch für Sie nur 24 Stunden. Sie müssen in dieser Zeit nicht nur arbeiten und Verantwortung tragen, sondern auch schlafen, essen und sich erholen. Wussten Sie dass die Gesundheit bei einem Burnout-Syndrom nicht nur psychisch leidet, sondern auch physisch? Je gehetzter Sie durch den Tag gehen, desto mehr Stresshormone werden vom Organismus ausgeschüttet. Stress verbraucht wichtige Vitamine. Sie haben daher einen erhöhten Vitaminbedarf, den Sie kaum decken können, wenn Sie sich als stressgeplagte Frau noch nicht einmal die Zeit zum Kochen gesunder Mahlzeiten gönnen. Ebenso verhält es sich mit dem Schlaf. Die Nachtruhe ist wichtig, damit sich Körper und Geist über Nacht erholen können, ist das nicht der Fall, beginnen Sie den darauf folgenden Tag schon mit Stress.

Der Teufelskreis muss durchbrochen werden

Alles in allem werden Sie unzufrieden mit sich selber. Sie erreichen Ihre selbst gesteckten Ziele nicht und erleben auch keine Erfolgserlebnisse mehr. Sie werden frustriert und depressiv. In dieser Phase können Ihre Stresssymptome eine negative Wirkung auf Ihr Berufs- und Privatleben haben. Sie sind unausgeglichen, stehen unter Druck, mit der Zeit machen sich Ängste breit. Sie können nur wieder in Ihr altes Leben zurückfinden, wenn Sie Auslöser und Wirkung erkennen und Ihr Leben umstellen. Ihre Gesundheit sollte Ihnen wichtig sein. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie sich müde, abgeschlafft, ängstlich, depressiv und launisch fühlen. Wer an einem Burnout-Syndrom erkrankt ist, kann diesen Teufelskreis selten ohne ärztliche Hilfe durchbrechen.

Dem Stärksten wird am meisten auferlegt

Sie sollten sich dabei immer vor Augen halten, dass Sie keinesfalls versagt haben, wenn Sie müde und ausgebrannt sind. In der Regel werden den Stärksten immer die meisten Lasten auferlegt. Nicht nur Sie, sondern auch andere haben Sie für stark und belastbar gehalten, daher haben Sie immer viel mehr Aufgaben erfüllen müssen, als die Frauen, die gleich jammern, alles sei ihnen zu viel. Sie brauchen sich daher nicht schämen, wenn Sie einmal nicht mehr können. Nehmen Sie sich endlich Zeit für sich und folgen Sie den ärztlichen Ratschlägen. Am besten ist es allerdings, wenn Sie schon vorher die Notbremse ziehen und konsequent Ihre Grenzen anderen gegenüber setzen, bevor Sie an Burnout erkranken.

Bildquelle: geralt / pixabay.com