Heisshunger in den Griff bekommen

am . Veröffentlicht in Ernährung

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Immer wird der Heisshunger dann verspürt, wenn man diesen überhaupt nicht gebrauchen kann. Doch woher kommt dieses auf einmal nagende Hungergefühl und was kann dagegen unternommen werden? 


Um was es bei Heisshunger geht 

 

Der Heisshunger stellt laut den Ernährungswissenschaftlern einen Hilferuf vom Körper nach Nährstoffen dar. Und diese sollen so bald wie möglich aufgenommen werden. Daher sind derartige Heisshungerattacken auch nicht angenehm: Häufig wird ein nagendes Hungergefühl gespürt. In manchen Fällen kommt es sogar zu Übelkeit. Damit sein Bedürfnis keineswegs ignoriert wird, tut der Körper sozusagen alles. 

 

Weshalb man oft zu Süssem greift 

 

Kaum wurde die Entscheidung getroffen, aus Gesundheitsgründen oder für die gewünschte Figur von Süssem Abstand zu nehmen, ist der Heisshunger bereits da, weil Zucker auf den Körper wie eine Droge wirken kann: Er schiesst den Blutzuckerspiegel nach oben und versorgt den Körper kurzfristig mit Energie. Problematisch dabei ist jedoch, dass der Blutzuckerspiegel genauso schnell sinkt, wie er ansteigt. Daraufhin kommt der Heisshunger gleich zurück. Damit fängt ein Teufelskreis an, in dem man zunehmend schnell verwertbare Kohlenhydrate und Zucker benötigt. Beides ist vielfach in Süssem wie zum Beispiel Gummibärchen und Schokolade vorhanden. 

 

Macht der Gewohnheit als Auslöser für Heisshunger 

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Erhielt man als Heranwachsender bereits immer Nachtisch, wenn der Teller aufgegessen wurde, wird nach der Hauptmahlzeit die süsse Belohnung häufig ebenso als Erwachsener beibehalten. Daran gewöhnt sich der Körper. Wenn nach der Nahrungsaufnahme die Gummibärchen auf einmal wegbleiben, denkt das Gehirn, dass eine Unterzuckerung zustande kommt, und gibt Alarm, welcher sich sodann als Heisshunger bemerkbar machen kann. 

 

Übeltäter ist die Schilddrüse 

 

Selbst die Schilddrüse kann ständigen Heisshunger verursachen. Ist eine Schilddrüsenüberfunktion vorhanden, läuft der Stoffwechsel dauerhaft auf Hochtouren. Er verbrennt Energie, woraufhin man jedoch ebenso stets Hunger hat. Hier schafft eine hormonelle Einstellung Abhilfe, die durch den Arzt erfolgt. 

 

Was gegen Heisshunger helfen kann 

 

Wer schon unter dem nagenden Gefühl leidet, zwingt sich kaum dazu, Nüsse oder was anderes Gesundes zu essen. Hier sollten die folgenden Tipps beherzigt werden: 
- Wasser trinken: Das hört sich erst mal verrückt an, jedoch hat man häufig nur Durst, wenn sich auf einmal exzessiv der Magen meldet. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bei Heisshunger erst mal ein Glas Wasser zu trinken. 
- Ablenkung: Oft hält Heisshunger lediglich einige Minuten an. Das Beste ist, man sucht sich eine kurze Ablenkung, indem beispielsweise ein Freund angerufen oder Mails beantwortet werden. 
- Bewegung: Stress gilt als einer der Hauptursachen für Heisshunger. Wenn möglich, sollte man bei einer Hungerattacke kurz aufstehen und etwas herumlaufen. Vielleicht ist es möglich, draussen kurz spazieren zu gehen. 
- Kaugummi kauen: Hierzu wählt man möglichst einen Pfefferminz-Kaugummi, da dieser starke Geschmack den Hunger auf Süsses neutralisiert. Im Übrigen hat das Putzen der Zähne dieselbe Wirkung. 

 

Wie Heisshungerattacken vorgebeugt werden können 

 

Noch besser ist es, wenn Heisshunger von vorherein vermieden wird. Dabei helfen diese Tipps: 
- Durch Weissmehlprodukte schiesst der Blutzuckerspiegel schnell nach oben. Bei Vollkornbrot beispielsweise erfolgt ein langsameres Steigen und Fallen des Blutzuckerspiegels. 
- Man sollte gesunde Zwischenmahlzeiten einplanen. Dazu eignen sich etwas Gemüse, Obst und Nüsse hervorragend. 
- Wichtig ist, dass ausreichend Eiweiss durch Fisch, mageres Fleisch, Milchprodukte oder Eier gegessen werden, da dieser Nährstoff länger sättigt. 

 

Was Diabetes mit Zucker zu tun hat 

 

In der Regel bewirkt Insulin, dass Traubenzucker vom Blut in alle Zellen überführt wird, wo man zur Energiegewinnung die Zuckermoleküle braucht. Die Zellen sprechen jedoch bei Diabetes Typ II keineswegs mehr so gut auf dieses Hormon an. Aufgrund dieser Resistenz staut sich im Blut der Zucker. Daher müssen sich viele Betroffene Insulin spritzen. Wer nun weiterhin viel Zucker zu sich nimmt, braucht sozusagen noch mehr Insulin, was den Körper belastet. Aufgrund dessen wird vor allem Diabetikern empfohlen, dass sie sich zuckerarm ernähren.

 

Bildquelle: Shirley810 / pixabay.com 

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