Schnelle Hilfe bei Hautproblemen

am . Veröffentlicht in Pflege

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Die Haut ist funktionell unser grösstes und wichtigstes Organ, und schön soll sie auch noch sein. Deshalb sind Probleme mit der Haut doppelt belastend, denn sie sind für jeden offensichtlich und können unsere Lebensqualität enorm einschränken. 

Juckende, schuppige Haut, die Pusteln und nasse Bläschen ausbildet, ist in aller Regel ein "Hilfeschrei" des Körpers, beispielsweise der Versuch einer Entgiftung über die Haut, bevor innere Organe davon angegriffen werden. Diese "Sprache" und Ausdrucksform unseres Körpers nur mit dicken Schichten von Kortisonsalbe zum Schweigen zu bringen, wäre die denkbar schlechteste Therapie. 

Dennoch möchten wir zurecht etwas gegen diese abstossenden Symptome unternehmen, und zum Glück gibt es eine ganze Reihe von natürlichen Mitteln, die neben der erfolgreichen Symptombekämpfung zugleich auch den Körper bei der Selbstheilung unterstützen.

 

Aloe Vera – der Arzt im Blumentopf

 

Aloe Vera kennen viele bereits als klares Gel aus der Tube oder auch in Dosen oder Flaschen. Wegen ihrer pflegenden Wirkungen ist Aloe Vera ein essenzieller Bestandteil in vielen Kosmetikprodukten. Dabei kann jeder auf seiner Fensterbank seinen eigenen ständig nachwachsenden Vorrat an dieser Heilpflanze heranziehen. Diese Pflanzen kann man heute in fast jeder Pflanzenhandlung oder sogar in Baumärkten kaufen. Allerdings sollten Sie gezielt danach fragen, ob es sich dabei um die Sorte "Aloe vera barbadensis Miller" oder "Linné" handelt. Oftmals ist nämlich die sehr ähnlich aussehende "Aloe Miloti" im Angebot, das ist eine weitverbreitete Variante, der aber die gesundheitsfördernden Eigenschaften fehlen. 


Trägt man Aloe Vera ganz lokal auf die entzündeten Hautstellen auf, werden damit direkt der Rückzug der Rötung und das Nachlassen des Juckens eingeleitet. Auch Kinder können damit ohne Einschränkung behandelt werden. Das gilt insbesondere auch für die Behandlung eines Sonnenbrandes, denn Aloe Vera kühlt und beruhigt die gestressten Hautpartien.

 

Haferbrei für innen und aussen

 

Wer unter einer schmerzhaften Magenschleimhautentzündung leidet, ist gut beraten, sich einige Tage nur von Haferbrei zu ernähren. Warum ist das so? Hafer enthält entzündungshemmende Inhaltsstoffe, die die Magenschleimhaut beruhigen und zur Heilung kommen lassen. Was im Magen und Dünndarm funktioniert, läuft auch so ähnlich auf unserer Haut ab. Ein Haferbad bringt gestresster Haut sofortige Linderung. Wie machen wir das?


Eine grosse Tasse Haferflocken wird zunächst zu sehr feinem Staub zermahlen (manche erinnern sich vielleicht noch an den Mörser aus dem Chemieunterricht). Dieser Haferpuder kommt in einen Stoffbeutel, den wir dann einfach mit in die warme Badewanne nehmen. Mit der Zeit setzt das warme Wasser die heilenden Kräfte des Hafers im Badewasser frei. Es ist in diesem Fall übrigens nicht sinnvoll, gleichzeitig ein Schaumbad zu verwenden, das die Haut eher reizt.

 

Kurkuma kann mehr als nur Speisen würzen

 

Wegen seiner auffälligen Farbe (zum Beispiel im Curry) wird Kurkuma auch als Gelbwurz bezeichnet. Es ist für seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung schon lange bekannt. Kurkuma-Pulver kann mit Wasser zu einer dicken Paste selbst angemischt werden. Trägt man diese Paste für ein paar Stunden auf die geschädigten Hautstellen auf, darf man sich nach dem Abwaschen über einen besonders schnellen Heilungsprozess freuen.

 

Honig ist ein wahres Geschenk der Bienen

 

Denn Honig ist nicht nur zum Naschen da, auch die verletzte Haut holt sich heilende Wirkung aus den Inhaltsstoffen der süssen Labsal. Die unangenehm gereizte Haut beruhigt sich durch einen Honigauftrag und startet durch mit ihren Selbstheilungsprozessen. Dabei darf man den Honig 20 bis 30 Minuten auf der Haut einwirken lassen, um ihn danach abzuspülen und die Haut vorsichtig tupfend zu trocken.

 

Vielseitige Anwendung des Kokosöls

 

Viele kennen die Vorzüge des Kokosöls beim Kochen. Wie beim Honig sind auch bei diesem Produkt heilsame Wirkungen für die Haut zu konstatieren. Es spendet der Haut unter anderem viel nachhaltige Feuchtigkeit und gilt daher auch als Jungbrunnen für unsere Haut. Aus diesem Grunde kann man auch gesunde Haut jederzeit mit Kokosöl einreiben und den Lauf der Zeit damit verlangsamen.

 

Die Gurke ist der gute alte Klassiker

 

Ihren hohen Wassergehalt sieht man der Gurke schon an. Aber sie gibt eben nicht nur Feuchtigkeit an die Haut ab, sondern auch ihre entzündungshemmenden Inhaltsstoffe. In Scheiben geschnitten kann die Gurke direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgedrückt werden. Es mindert sofort den Juckreiz beziehungsweise oberflächennahe Schmerzen, die der Haut zugeordnet werden können.

 

Bildquelle: kerdkanno / pixabay.com