Die Nägel richtig lackieren

Auch wenn man denken mag, was kann man beim Nagellackieren falsch machen? Da gibt es eine ganze Menge Punkte, die man unbedingt beachten sollte. 

Die richtige Farbe 

Die Nagellackfarbe sollte immer zur Farbe des Outfits passen und natürlich auch zum Anlass. Der Klassiker hierbei schlechthin für ein schwarzes Outfit sind rote Nägel. zu einem orangenen Top sehen grüne Nägel super aus. Die dunklen Töne, wie etwa ein tiefes Rot sorgen dafür, dass die Nägel kleiner wirken. Dies ist bei langen Nägeln und schmalen Händen sehr elegant. Helle Töne, wie weiß oder Perlmutt dagegen vergrößern kleinere Nägel und lassen diese edler wirken. 

Immer auf die Form der Nägel achten

Auf keinen Fall sollten breite Nägel vollständig lackiert werden. Hier ist es empfehlenswert, wenn rechts und links ein schmaler Rand gelassen wird. Die Nägel wirken dadurch schmaler und auch eleganter. Wer kleine Nägel hat, sollte diese auf jeden Fall komplett lackieren und in jedem Fall auch eine helle Nuance nutzen, denn durch die dunklen Töne werden die Nägel noch kleiner.

Das richtige Lackieren der Nägel

Bevor man mit dem Lackieren anfängt, sollte man noch einmal mit einem Pad, der mit Nagellackentferner getränkt ist, über die Nägel gehen. Das sorgt dafür, dass die Oberfläche staub- und fettfrei ist und der Lack deutlich länger hält. Der Nagellack sollte immer nur in einer Richtung aufgetragen werden. Dies geschieht am besten von der Nagelhaut aus hin zur Spitze. So erzielt man in jedem Fall ein gleichmässiges Ergebnis. Es gilt immer darauf zu achten, dass sich nicht zu viel Farbe am Pinsel befindet, denn sonst entstehen Unebenheiten oder auch die bekannten Lacknasen. Man lackiert also lieber zweimal und erreicht damit auch eine höhere Farbintensität. Kleiner Extra Tipp: Man sollte beim Lackieren immer den Ellbogen aufstützen, denn dann hat man eine ruhigere Hand. 

Die vier Schritte zu French Nails

Im ersten Schritt werden die Nägel präpariert. Dies bedeutet mit einer Sandblattfeile werden die Nägel sorgfältig in Form gebracht. Dabei wird auch gleich die Nagelhaut entfernt.
Im zweiten Schritt werden die Nägel grundiert. Der Unterlack wird aufgetragen, damit Verfärbungen vermieden und Unebenheiten ausgeglichen werden.
Der dritte Schritt ist das lackieren. Als erstes trägt man wie gewohnt seinen Lieblings-Nagellack auf. Für French Nails sollte das natürlich eine Nude Farbe sein. Danach folgt das Weiß für die Spitzen. Hier kann man entweder mit einem weißen Ton die Spitzen lackieren oder mit einem Nagelweißstift arbeiten. Damit das Ergebnis optimal wird, sollte das Weiß in einem einzigen Zug aufgetragen werden, denn durch das hin und her pinseln wird das Ergebnis ungleichmässig. Ungeübte nutzen dafür ein French Manicure Set. Hierin sind Schablonen enthalten, die die Fingerspitzen präzise weiß werden lassen. Die Schablonen sollten aber erst entfernt werden, wenn die weiße Farbe wirklich trocken ist.
Der vierte Schritt ist das fixieren. Die Nägel sollten mit einem Überlack fixiert werden, denn dieser gibt einen Extra Schutz. 

Neuer Trend – Nägel wie Spiegel

Hat man gerade keinen Taschenspiegel zur Hand, dann kann man sich in seinen Nägeln betrachten. Das ist kein Witz, sondern der neuste Trend für die Fingernägel. Spiegelnägel werden auch als Mirror Nails bezeichnet und sind etwas besonders Ausgefallenes. Damit zieht jede Frau auf der Party sofort alle Blicke auf sich. Um den Effekt zu erzielen, wird der Lack in zwei Schritten aufgetragen. Als Erstes werden die Nägel mit einem Klarlack grundiert. Danach folgt eine reflektierende Nuance in Gold oder Silber. Damit kommt der Spiegel-Look am besten zur Geltung. Es gehen aber auch alle anderen Farben. Den Spiegellack bekommt man in gut sortierten Kosmetikabteilungen oder auch bei der Kosmetikerin. 

Noch ein Trend – Nägel mit Fell

Die Nägel mit Fell oder auch Furry Nails kommen direkt von der Fashion Week in New York. Die Fellnägel werden dabei mit Kunstfell beklebt und sehen tierisch gut aus. Jan Arnold, die Chefin eines sehr bekannten Nagellack-Herstellers hat diesen Trend entwickelt. Bleibt zu betonen, dass für diesen Trend kein Tier leiden muss, denn es handelt sich in jedem Fall um ein Kunstfell, das auf die Nägel geklebt wird. 

Bildquelle: Kasman / pixabay.com