Chemiefreie Körperpflege

am . Veröffentlicht in Pflege

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Was wir tagtäglich tun, hat meist die grösste Wirkung auf unsere Gesundheit


Selbst diejenigen von uns, die auf eine gesunde Lebensweise achten, übersehen oft die Reinigungseigenschaften von Heilerde und Lavaerde, die bei richtiger Anwendung für eine optimale Zahn- und Haar- bzw. Hautpflege zum Einsatz kommen können.

 

Zahnpasta ohne Chemie

 

Konventionelle Zahnpasten enthalten zum Teil aggressive Substanzen (Natriumlaurylsulfat, Triclosan, Abrasiva), die sowohl den guten als auch den schlechten Mikroorganismen den Garaus machen und damit unsere Mundflora aus dem Gleichgewicht bringen können. Darüber hinaus enthalten sie oft viele Zusatzstoffe, die über die Mundschleimhaut von unserem gesamten Organismus aufgenommen werden.

Dabei ist es nicht schwer, das tägliche Ritual des Zähneputzens auf chemiefreie Alternativen umzustellen. Es ist allgemein bekannt, dass Natron dank seiner alkalischen Eigenschaften kurzfristig die Zahnpasta ersetzen kann. Es neutralisiert das saure Milieu, ohne welches die Karies bildenden Bakterien ihr Unheil nicht anrichten können. Trotzdem bleibt Natron kein holistisches Zahnpflegemittel, da es ähnlich der herkömmlichen Zahnpasta auch den „guten“ Bakterien innerhalb der Mundflora schadet.

Hier bietet Heilerde eine sanfte und natürliche Alternative. Heilerde bindet Säuren und schädliche Bakterien ohne die Mundflora negativ zu beeinflussen. Bei dem Kauf sollte man darauf achten, dass die Heilerde zur innerlichen Anwendung geeignet und fein vermahlen ist. Am Einfachsten ist es, eine Messerspitze auf die befeuchtete Zahnbürste zu geben und damit wie üblich die Zähne zu putzen. Wenn es sich doch mehr nach Zahnpasta anfühlen sollte, können Sie die Heilerde mit etwas abgekochtem Wasser verrühren bis die Masse die gewünschte cremige Konsistenz erreicht. Geben Sie anschliessend einige Tropfen ätherischen Öls in die Mischung für einen angenehmeren Geschmack (Heilerde schmeckt neutral). Das ätherische Öl hat zudem antibakterielle Eigenschaften, die sowohl Ihrer Mundflora als auch der Haltbarkeit der selbstgemachten Zahnpasta zugutekommen. Gewisse ätherische Öle, z.B. Nelken- und Teebaumöl sind speziell für ihre positive Wirkung auf Zahnfleisch und Zahngesundheit bekannt und verstärken somit den therapeutischen Effekt, während andere Öle wie Orangen- oder Zitronenöl lediglich einen besseren Geschmack verleihen. In jedem Fall sollten Sie sehr sparsam mit den ätherischen Ölen umgehen, da diese in grösseren Mengen die Schleimhaut reizen und nur stark verdünnt zum Einsatz kommen sollten.

 

Shampoo ohne Chemie

 

Die meistens aus Marokko stammende Lavaerde wird inzwischen in vielen Bioläden verkauft. Sie ist wahrlich ein Geschenk der Natur, da sie hervorragende Reinigungseigenschaften für Haut und Haar hat, ohne diese im Geringsten zu belasten. Lavaerde bindet lediglich Fett- und Schmutzpartikel auf Haut und Haar und hat keine Auswirkung auf das PH-Wert. Im Übrigen – Lavaerde, die auch als Ghassoul bekannt ist, hat nichts mit Vulkanlava zu tun. Die Bezeichnung stammt aus dem italienischen „lavare“, d.h. waschen.

Anwendung: je nach Haarlänge nehme man ein Teelöffel bis einen Esslöffel Lavaerde. Danach wird die Lavaerde mit lauwarmem Wasser vermischt. Kurz quellen lassen. Die Mischung anschliessend in das nasse Haar verteilen, 2 bis 3 Minuten wirken lassen und ausspülen.

Es wird immer wieder darüber berichtet, dass die Haare nach der Wäsche mit Lavaerde zwar quietschsauber sind, sich aber auch etwas strohig und grob anfühlen. Um dem entgegenzuwirken, können Sie die Haarwäsche mit einer sauren Essig-Rinse abschliessen. Meist handelt es sich jedoch um Übergangserscheinungen – nach einer gewissen Eingewöhnungszeit werden Sie die richtige Dosierung und Anwendung für Ihr Haartyp herausfinden.

Mit dieser Methode können sie ohne viel Aufwand Ihr Haar und Ihre Kopfhaut langfristig und ganz ohne Chemie pflegen. So werden Sie nach kurzer Zeit merken, wie sich Ihre Haare von der langjährigen Shampoo-Benutzung zu erholen beginnen.

 

 

Bildquelle: Pezibear/ pixabay.com

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